Formel 1: Steiner zum McLaren-Verdacht

Fernando Alonso: «Je mehr Probleme, desto besser»

Von Petra Wiesmayer
In Monaco hatte Fernando Alonso nur beim Pressetermin mit Cara Delevigne etwas zu lachen

In Monaco hatte Fernando Alonso nur beim Pressetermin mit Cara Delevigne etwas zu lachen

Als «Testjahr» für 2016 bezeichnet Fernando Alonso die laufende Saison, denn nächstes Jahr will der Weltmeister von 2005 und 2006 die Jagd auf seinen dritten Titel neu eröffnen.

Ganz so schwierig hätte sich Fernando Alonso sein erstes Jahr mit McLaren-Honda sicher nicht vorgestellt. Null Punkte, das ist die Ausbeute des Spaniers nach dem sechsten Rennen des Jahres 2015.

Beim Saisonauftakt in Australien musste er zuschauen und sein erster Einsatz für McLaren endete in Malaysia mit einem Ausfall. In China und Bahrain landete er auf den Plätzen 12 und 11 knapp hinter den Punkterängen, in Spanien und Monaco musste er sich erneut vorzeitig aus dem Kampf verabschieden.

Der 33-Jährige bleibt aber positiv und meint, alle Probleme, die jetzt auftreten, seien später wenigstens gelöst und abgehakt. Dass das Gespann McLaren-Honda auf einem guten Weg ist, zeigt Platz 8 von Jenson Button in Monaco. Der Brite konnte im Füstentum die ersten WM-Punkte für sein Team einfahren. Auch Alonso war auf Punktekurs, als er seinen MP4-30 mit einem Getriebeproblem abstellen musste.

Auf die Frage, ob er nach dem dritten Ausfall in fünf Rennen nicht frustriert sei, antwortete Alonso mit einem entschiedenen Nein. «Ich will Weltmeister werden», betonte er bei F1icom. «In diesem Jahr ist das nicht möglich, also ist es umso besser, je mehr Probleme auftreten. Wir werden sicherstellen, dass das nächstes Jahr, wenn ich ein konkurrenzfähiges Auto habe, nicht mehr passiert. Dieses Jahr ist eben ein Testjahr.»

Jedes der 19 Saisonrennen sei eine ausgedehnte Testfahrt, erklärte er. «Das ist kein Wintertest, das ganze Jahr ist eine Testfahrt und all meine Gedanken, mein Fokus, liegt auf 2016. Wir werden also versuchen, 2015 so viel wie möglich zu lernen.»

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