Motocross: Trauer nach tödlichem Unfall

Sauber: Auftritt in Kanada gibt Rätsel auf

Von Andreas Reiners
Marcus Ericsson in Kanada

Marcus Ericsson in Kanada

Keine Frage: Beim Schweizer Rennstall Sauber zeigte die Formkurve zuletzt nach oben. Nach einer Saison 2014 ohne einen einzigen Punkt war das auch nicht schwierig.

Doch beim GP in Kanada ging das Duo Felipe Nasr und Marcus Ericsson komplett leer aus. Ericsson als 14. und Nasr als 16. blieben dabei zudem ohne jegliche Chance. Kein Wunder also, dass sich Ernüchterung breit machte im Sauber-Lager. Denn während Sauber in den vergangenen Rennen mit Lotus oder Force India mithalten konnte, musste man diesmal mit ansehen, wie die Konkurrenz wichtige Punkte sammeln konnte. Sauber rutschte in der Konstrukteurswertung auf Platz sechs, punktgleich mit Force India.

Ericsson sah noch das Positive. «Es war kein schlechtes Rennen für mich. Ich hatte schöne Zweikämpfe, musste aber meine Position durchwegs verteidigen. Generell hat sich das Auto gut angefühlt, allerdings waren unsere Rundenzeiten heute einfach nicht schnell genug. Wir konnten nicht um Punkte kämpfen, so wie wir es uns erhofft hatten. Nun müssen wir die Daten analysieren und verstehen, was wir besser machen können», sagte er.

Nasr hingegen hatte nicht ansatzweise so viel Spaß wie sein Teamkollege. «Es war ein schwieriges Rennen. Wir hatten einige Probleme, wodurch das Auto nicht einfach zu fahren war. Zu Beginn des Rennens habe ich zunächst an Motorleistung verloren. Zusätzlich haben die Bremsen überhitzt, was dazu führte, dass ich nicht am Limit fahren konnte. Es gibt viele Daten zu analysieren und zu verstehen», meinte Nasr.

Teamchefin Monisha Kaltenborn sagte: «Ein enttäuschendes Ergebnis. Wir haben uns sicherlich mehr erhofft. Das hat leider nicht geklappt. Wir müssen nun analysieren, warum wir im Rennen mit den Konkurrenten, mit denen wir sonst mithalten können, dieses Mal nicht mithalten konnten.»

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