Im MotoGP-Sprint in Jerez krachte es ständig

Timo Glock: «Es war klar, dass ich Marussia helfe»

Von Vanessa Georgoulas
Timo Glock: «Für mich war klar, dass ich Marussia helfe und mein Cockpit freigebe»

Timo Glock: «Für mich war klar, dass ich Marussia helfe und mein Cockpit freigebe»

Ex-Formel-1-Fahrer Timo Glock stattete seinen früheren Kollegen in der Königsklasse einen Besuch ab. Im Fahrerlager von Spa-Francorchamps erinnerte sich der heutige DTM-Pilot an sein letztes Formel-1-Jahr zurück.

Dass es Timo Glock gut geht, konnten die Fahrerlager-Gäste von Spa-Francorchamps schon an der gesunden Hautfarbe und dem entspannten Lächeln des 33-Jährigen sehen. Der frühere GP-Pilot, der von 2004 bis 2012 91 Grands Prix bestritt und dabei 51 WM-Zähler sammelte, bestätigte denn auch im TV-Interview mit den Kollegen von Sky Sports F1: «Mir geht es gut, ich bin inzwischen verheiratet, Vater und Besitzer eines kleinen Hundes. Alles läuft super.»

Obwohl sich Glock zum Saisonende 2012 hin gezwungen sah, sein Marussia-Cockpit zu räumen, blickt er nicht mit Groll auf das Ende seiner Karriere in der Königsklasse zurück: «Die Dinge liefen damals einfach in eine bestimmte Richtung. 2012 war ein schwieriges Jahr. Wir haben im letzten Rennen den zehnten Platz verloren, was weitreichende finanzielle Konsequenzen für das Team hatte.»

Der Wahl-Schweizer erinnert sich: «Das Team musste Entscheidungen treffen und für mich war auch klar, dass es nicht aufgehen würde. Es gibt ja noch ein Leben ausserhalb der Formel 1. Für mich war also klar, dass ich Marussia helfe und mein Cockpit freigebe, damit das Team einen Fahrer finden kann, der dafür bezahlt.»

Und Glock freut sich: «Es ist schön zu sehen, dass sie immer noch im Formel-1-Zirkus dabei sind. Es ist grossartig, wie sie sich zurückgekämpft haben, vor allem Graham (Lowdon, Sportchef, Anm.) und John (Booth, Teamchef, Anm.), die ein paar schwierige Jahre hinter sich haben. Ich hoffe, dass sie Erfolg haben werden.»

Heute ist Glock in der DTM-Unterwegs – und glücklich damit. Der Deutsche schwärmt: «Die DTM ist eine grosse Herausforderung – grösser, als ich dachte. Vor ein paar Jahren sass ich noch vor dem Fernseher und fragte mich: Warum haben so viele gestandene Rennfahrer so viel Mühe in dieser Serie? Als ich dann 2013 meinen ersten Test absolvierte, wusste ich auch warum. Es ist einfach eine ganz andere Angelegenheit. Man muss offen bleiben für Neues und ständig dazulernen. Aber ich geniesse das, es ist pures Racing.»

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