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Gene Haas: Formel-1-Absage an Alexander Rossi?

Von Agnes Carlier
Gene Haas: «Amerika braucht ein besseres Nachwuchsprogramm, das Formel-1-Fahrer hervorbringt»

Gene Haas: «Amerika braucht ein besseres Nachwuchsprogramm, das Formel-1-Fahrer hervorbringt»

Haas-F1-Teamchef Gene Haas spricht im exklusiven SPEEDWEEK.com-Interview über die Vorbereitungen auf den Formel-1-Einstieg, die Suche nach den richtigen Fachkräften und die ideale Fahrer-Besetzung.
 Gene Haas, sind Sie im Zeitplan?

Allerdings, wir liegen im Zeitplan. Wir haben die ganze Ausrüstung beisammen und die Vorbereitungen in Banburry laufen auf Hochtouren. Bis November sollte das Werk dort bereit sein. Unsere Basis ist aber in North Carolina, die Autos werden in Banburry nur aufgebaut. Bis zum ersten Test im März sind sie bereit. Wir stehen auch nicht unter Zeitdruck, da wir genügend Zeit hatten, uns auf den Formel-1-Einstieg vorzubereiten.

Ihr Team wird in North Carolina und in Banburry stationiert sein. Wo sitzen die Entscheidungsträger, die das Alltagsgeschäft leiten?

In erster Linie passiert das in Banburry, wo die Autos aufgebaut werden.

Wann, glauben Sie, wird der Zeitdruck grösser?

Zeitdruck? Welcher Zeitdruck? Es gibt keinen. Ich habe viele gute Menschen um mich herum. Und wir werden gut vorbereitet in die Formel 1 starten. Die Leute werden sehen, dass wir wissen, was wir wollen.

Ist das Team schon komplett oder sind Sie noch auf der Suche nach Fachkräften?

Wir stellen jede Woche neue Leute ein, aber wir müssen die Mechaniker jetzt noch nicht an Bord holen. Sie hätten zu diesem Zeitpunkt auch nichts zu tun.

Wie weit sind Sie bei der Fahrer-Wahl?

Die Silly Season ist schon fast durch und wir waren überrascht, dass so viele grosse Namen bei ihren jeweiligen Teams bleiben. Es wäre grossartig, einen amerikanischen Piloten zu finden, aber es gibt keinen, der sich aufdrängt. Amerika braucht ein besseres Nachwuchsprogramm, das Formel-1-Fahrer hervorbringt. Unsere Traumbesetzung wäre ein Fahrer aus dem Ferrari-Kader und ein Fahrer mit Formel-1-Erfahrung.

Wie schwierig ist es, in dieser Situation geduldig zu bleiben?

Ich geniesse meine Arbeit, sie macht sehr viel Spass. Wenn man die Dinge überstürzt, dann läuft das Ganze nicht in die richtige Richtung. Unsere Zusammenarbeit mit Ferrari wird Früchte tragen, und wir fühlen uns geehrt, dass die Entscheidungsträger in Maranello uns als Partner ausgesucht haben. Alles fügt sich zusammen. Es ist gut, wenn man die Wahl und auch die Zeit zum Verhandeln hat.

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