Motocross: Trauer nach tödlichem Unfall

Fernando Alonso zündelt gegen Ferrari: Frust-Anfall?

Von Mathias Brunner
Wie blickt Fernando Alonso zurück?

Wie blickt Fernando Alonso zurück?

Weint McLaren-Honda-Star Fernando Alonso seiner Zeit als Ferrari-Fahrer nach? Ist er frustriert, weil er Maranello verlassen hat, als dort die Renaissance vorbereitet wurde?

Er kann es einfach nicht lassen. Ausgerechnet beim Heimrennen von Ferrari zündelt der frühere Ferrari-Fahrer gegen seinen Arbeigeber. Angesichts der weitgehend jämmerlichen Darbietung von McLaren-Honda in diesem Jahr muss die Frage erlaubt sein: Wie viel Frust spricht aus den Spitzen des Asturiers?

Im Anschluss ans Abschlusstraining von Monza spricht Fernando zunächst davon, wie schön es sei, nach Italien zurück zu kommen und dass er schöne Erinnerungen an seine Zeit mit Ferrari habe. Das hat Alonso schon ein paar Mal betont, so sagte er unlängst: «Gut, ich habe mein Ziel mit Ferrari nicht erreicht, den WM-Titel zu erobern. Aber ich bereue meine Zeit in Maranello nicht. Ich denke höchstens, vielleicht hätte ich früher weggehen sollen.»

Das Timing von Fernando Alonso muss für einen Vollblut-Racer wie ihn Anlass für anhaltende Kopfschmerzen sein: Der Weltmeister von 2005 und 2006 liegt derzeit in der WM auf dem 15. Zwischenrang, sein Nachfolger Sebastian Vettel ist WM-Dritter, sein früherer Stallgefährte Kimi Räikkönen ist WM-Vierter. Vettel hat zudem zwei Rennen gewonnen, Alonso blieb ab Mai 2013 bei Ferrari gut eineinhalb Jahre sieglos.

Angesprochen auf Ferrari und wie gut es dort laufe, sagt Alonso: «Ob es gut läuft, ist immer in Relation zu setzen. Gemessen an uns läuft es für Ferrari wirklich gut. Aber gemessen an dem, was wir fünf Jahre lang erreicht haben, machen sie heute nichts besser als wir damals.»

«Wir haben es immerhin einige Male geschafft, als WM-Leader nach Monza zu kommen. Sie liegen 100 Punkte hinter Mercedes, und ich kann mir nicht vorstellen, dass man bei Ferrari darüber glücklich ist.»

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