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Sebastian Vettel: «Mercedes sollte den Speed haben»

Von Vanessa Georgoulas
Sebastian Vettel: «Das haben wir uns verdient»

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Ferrari-Star Sebastian Vettel erklärte nach dem Qualifying von Singapur, warum er nach seiner ersten schnellen Q3-Runde noch einmal richtig Gas gab und seine Pole-Zeit noch weiter verbesserte.

Dass die Konkurrenz in Singapur Mercedes etwas stärker auf die Pelle rücken würde, war zu erwarten. Schliesslich spielt die Motoren-Power, auf der die Überlegenheit der Silberpfeile fusst, auf dem verwinkelten Stadtkurs an der Marina Bay keine so grosse Rolle. Dass aber gleich vier Autos vor den beiden Silberpfeil-Piloten Lewis Hamilton (Startplatz 5) und Nico Rosberg (Startplatz 6) stehen würden, überraschte selbst Pole-Setter Sebastian Vettel.

Der Ferrari-Star erklärte nach dem Qualifying: «Es ist natürlich eine Überraschung, dass Mercedes so grosse Probleme hat. Ich weiss nicht, was bei denen los ist. Ich glaube, dass sie morgen aber trotzdem sehr schnell sein werden und mit ihnen zu rechnen ist. Auch wenn sie ein bisschen weiter hinten stehen und das Überholen hier nicht so einfach ist. Aber den Speed sollten sie haben - alles andere wäre eine Überraschung.»

Überrascht war der vierfache Champion aber auch von sich selbst: «Ich war schon erstaunt, als ich gesehen habe, wie sehr ich mich mit meiner zweiten schnellen Runde noch verbessern konnte. Ich war mit der Ersten schon sehr zufrieden und es fühlte sich grossartig an. Da habe ich mir gedacht: Gib nochmals richtig Gas! Die Strecke wurde aber auch mit jeder Runde etwas schneller, ich glaube, am Ende konnten sich alle noch verbessern.»

Vettel räumt ein: «Natürlich hätte ich meinen zweiten schnellen Versuch abbrechen können, wenn man auf die Zeiten blickt.» Doch er fügt auch trotzig an: «Das wusste ich zu diesem Zeitpunkt ja noch nicht und das Team wollte nicht eingreifen. Ich denke, es macht auch wenig Sinn, eine schnelle Runde abzubrechen. Und es war auch eine grossartige Runde, die sich fantastisch anfühlte, deshalb gab ich bis zum Schluss Gas.»

Der 28-jährige Deutsche weiss: «Morgen wird es schwierig werden. Das Rennen ist lang und auch kleine Fehler können hier schwerwiegende Folgen haben. Wir müssen also auf dem Boden bleiben und uns auf all jene Schritte konzentrieren, die wir machen müssen, damit wir morgen auch einen grossartigen Tag erleben werden. Ich werde diesen Tag hier nicht so schnell vergessen und die Köche fragen, was sie uns heute zum Essen gegeben haben, dass wir plötzlich so stark sind. Wir müssen das Adrenalin aber irgendwann heute Abend wieder herunterschrauben und uns für morgen vorbereiten. Aber der Speed ist da, wir stehen nicht aus Zufall und Glück da vorne, das haben wir uns verdient.»

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