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Kevin Magnussen: «Tempo reicht nicht für Q3»

Von Vanessa Georgoulas
Kevin Magnussen: «Ich bin enttäuscht, denn wir hätten Punkte holen können»

Kevin Magnussen: «Ich bin enttäuscht, denn wir hätten Punkte holen können»

Formel-1-Rückkehrer Kevin Magnussen zieht nach dem ersten WM-Lauf in Melbourne Bilanz und betont: «Es ist klar, dass Renault ein Top-Team ist – ausser mit Blick auf unser Tempo. Damit sind wir nicht zufrieden.»
Kevin Magnussen, wie lief dein erster GP-Einsatz im Renault R.S.16?

Es war sehr schön, nach einem Jahr Pause wieder ins Cockpit zurückzukehren. Es war ein hartes Rennen, doch ich war wirklich happy, denn die Pace war ziemlich gut. Dass ich mir gleich beim Start einen Plattfuss eingehandelt habe, war ärgerlich, denn das hat das ganze Rennen beeinflusst. Soweit ich weiss, kam ich beim Start niemandem zu nahe, doch ich bemerkte, dass der Reifendruck sank und etwas nicht stimmen konnte.
In dieser Hinsicht kam uns die rote Flagge entgegen, die nach dem Unfall von Fernando Alonso und Esteban Gutiérrez geschwenkt wurde. Das Wichtigste war aber, dass niemand dabei verletzt wurde. Ich durfte mich zurückrunden und wir hatten eine gute Pace – wir waren auf Augenhöhe mit Williams, wenn nicht sogar ein bisschen schneller. Wir hätten nicht gedacht, dass wir das Tempo haben würden, um in die Top-Ten zu fahren, aber so war es. Ich bin enttäuscht, denn wir hätten Punkte holen können, wenn der Plattfuss am Start nicht gewesen wäre. Aber so läuft es im Leben manchmal. Es war auf jeden Fall ein vielversprechendes erstes Rennen.

Wie gefällt dir dein neuer Dienstwagen?

Das Auto hat sich von Anfang an gut angefühlt und ich konnte damit sowohl angreifen und auch überholen. Die Fahrbarkeit ist super, aber das Auto ist nicht schnell genug. Tempo reicht nicht fürs Q3 oder gar für einen Podestplatz. Aber es ist ein gutes Auto, das wir weiterentwickeln werden. Wir müssen unseren Ansatz nicht neu überdenken, sondern einfach nur das gewählte Konzept weiterentwickeln.

Wie hat sich dein neues Team im Renntrimm präsentiert?

Es ist klar, dass Renault ein Top-Team ist – ausser mit Blick auf unser Tempo. Damit sind wir nicht zufrieden. Wir wissen aber, wo wir stehen und dass wir nach vorne kommen werden, sobald wir etwas mehr Tempo hinbekommen. Wir haben eine gute Basis, auf die wir aufbauen können. Ich erlebte zwar kein gutes erstes Rennen, dennoch bin ich sehr glücklich, denn für den Rest des Jahres dürfen wir zuversichtlich sein.

Als nächstes Rennen steht die Wüstenhatz in Bahrain auf dem Programm. Wie gut gefällt dir der Bahrain International Circuit?

Ehrlich gesagt, ist das nicht die aufregendste Rennstrecke im Formel-1-Kalender. Die Hitze ist eine grosse Herausforderung und auch der Abbau der Hinterreifen sorgt immer wieder für Spannung. Wer eine Abstimmung hinbekommt, mit der er die hinteren Walzen schont, ist im Vorteil. Der Kurs umfasst vier Geraden und gehört damit zu den Power-Strecken im WM-Kalender. Ich werde es auf jeden Fall geniessen, wenn ich dort wieder ausrücken darf!

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