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Ex-Formel-1-Boss Mattiacci: Elektroauto statt Ferrari

Von Vanessa Georgoulas
Marco Mattiacci: Elektro-Neuling statt Ferrari

Marco Mattiacci: Elektro-Neuling statt Ferrari

Der frühere Ferrari-Teamchef Marco Mattiacci hat bei Faraday Future eine neue Herausforderung gefunden: Er ergänzt das Team des Elektroauto-Herstellers aus dem Silikon Valley als Marketing- und Verkaufsprofi.

Marco Mattiacci wird sich künftig mit Elektroautos befassen. Der frühere Ferrari-Teamchef wird künftig als Marketing- und Verkaufsprofi das Team der Firma Faraday Future ergänzen. Als solcher wird er die Bereiche Markenbildung, Marketing, Kommunikation, Vertrieb, Verkauf und Kundenerlebnis-Management leiten.

In einer Mitteilung des Unternehmens, das sich erstmals an der diesjährigen Ausgabe der Elektronikmesse CES in Las Vegas präsentierte, wird darüber hinaus betont: Marco wird auch bei der Schlüsselstrategie, dem Produkte-Design und dem Personalwesen ein Wörtchen mitzureden haben. Der 45-Jährige aus Rom soll auch «innovative Wege finden, um die FF-Marke auf einem globalen Niveau zu etablieren.»

Mattiacci selbst freut sich: «Seit Beginn meiner Karriere gehöre ich zu den leidenschaftlichen Verfechtern von Innovation und einem einmaligen Kundenerlebnis. Teil des Faraday Future-Teams zu werden, ist eine unglaubliche Chance, die sich um eine komplett neue, vernetzte und intelligente Denkweise dreht.»

Bei Ferrari wirkte der Ökonom nur kurze Zeit: Er folgte im April 2014 auf den langjährigen Teamchef Stefano Domenicali, und blieb nur sieben Monate, bevor er seinen Posten für Arrivabene räumen musste. Bei Faraday Future steht nun die rein elektrische Serie Formel E im Mittelpunkt. Das Unternehmen, das vom chinesischen Internetmilliardär Jia Yueting mitfinanziert wird, trat beim ePrix in Long Beach als Titelsponsor auf.

Dort wurde auch das erste Konzeptauto des selbsternannten Tesla-Herausforderers ausgestellt, das schon beim CES-Auftritt enthüllt worden war. Das erste Werk soll in Las Vegas stehen. Dafür hat Faraday Future eine Milliarde Dollar bereitgestellt. Der Staat Nevada finanziert die Firma auch kräftig mit: Er vergoldet die Standort-Wahl mit 300 Millionen Dollar.

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