Jenson Button (McLaren): Kanada-GP mit Fragezeichen

Von Mathias Brunner
Jenson Button in Kanada

Jenson Button in Kanada

​Der Engländer Jenson Button, Formel-1-Champion der Saison 2009, verrät vor dem Montreal-Rennen: «Es ist nicht klar, wie wir am besten vorgehen wollen.»

Vor dem Grossen Preis von Kanada auf dem Circuit Gilles Villeneuve von Montreal hat die Unsicherheit auf der Tribüne Platz genommen: Die Fahrer sind sich nicht sicher, welche Strategie die zielführendste ist.

WM-Leader Nico Rosberg meinte nach dem Abschlusstraining: «Die Rennstrategie besteht nicht gezwungenermassen aus nur einem Stopp. Der beste Weg ist für uns noch nicht so klar. Die Reihenfolge der Reifen umstellen, das müssen wir uns in Ruhe anschauen.»

Und dann ist da natürlich die grosse Unwägbarkeit Wetter. Die Kanadier sind davon überzeugt, dass der Regen kommt. Was sie aber nicht wissen: Wann genau und in welcher Intensität.
McLaren-Honda-Ass Jenson Button hat den längsten Grand Prix der WM-Historie gewonnen, damals 2011, mit einer brillanten Fahrt, bei welcher er kurz vor Schluss des Rennens den damaligen Red Bull Racing-Piloten Sebastian Vettel noch abgefangen hat.

Button braust heute als Zwölfter los und meint: «Basierend auf unseren Erfahrungen aus Monaco könnte ich mit nasser Bahn gut leben. Es wird ein überaus interessantes Rennen, bei dem die Strategie überhaupt nicht klar ist. Gut, die ersten Zehn werden alle auf jenen ultraweichen Reifen losfahren, die sie im Qualifying fuhren. Sollte es denn trocken bleiben. Die zwölf Fahrer dahinter haben gemäss Reglement freie Wahl. Also womit fährst du los? Weich? Superweiche? Ultraweich? Zunächst einmal gibt das Wetter die Wahl vor, dann musst du vorhersagen können, wie sich das entwickelt und ein wenig Vertrauen darin haben, dass du die richtigen Entscheidungen triffst.»

Honda hat Verbesserungen am Turbolader nach Montreal mitgebracht. Jenson findet: «Der Sonntag wird ein guter Gradmesser dafür, wo wir derzeit stehen. Wir haben in Sachen Energierückgewinnung und Spritverbrauch grosse Fortschritte gemacht. Grundsätzlich sollten wir es auf trockener Bahn schaffen, unter die besten Zehn vorzustossen. Aber richtig interessant wird es bei Regen oder Mischverhältnissen.»

Unter solchen Bedingungen hat Fernando Alonso in Monte Carlo einen tollen fünften Rang herausgefahren.

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