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James Allison (Ferrari): Renault lockt vergeblich

Von Mathias Brunner
James Allison mit Sebastian Vettel

James Allison mit Sebastian Vettel

​In Italien ist darüber spekuliert worden, dass Renault mit seinem früheren Technikchef James Allison flirte. Aber der Engländer will Ferrari treu bleiben.

Eines der heissesten Themen im Fahrerlager des Circuit Gilles Villeneuve: Renault flirte mit James Allison und wolle den früheren Technikchef des früher Lotus genannten Rennstalls zurück nach Enstone holen. Die Hintergründe: Generell ist Allison für jeden Rennstall ein toller Fang, er kennt Enstone durch und durch, und Renault sucht nach Mitteln und Wegen, an die Spitze zu kommen.

Zudem, und dies ist der traurige Teil, wolle Allison mehr Zeit mit seiner Kindern verbringen, nachdem im Frühling völlig überraschend James’ Gattin Rebecca verstorben ist. Eine Rückkehr nach England aus solch dramatisch familiären Gründen würde jeder verstehen, ungeachtet eines erst 2015 um drei Jahre verlängerten Abkommens mit Ferrari.

In Kanada wird klar: Renault angelt nicht nur nach Allison, auch nach anderen führenden Technikern links und rechts in der Boxengasse.

Wir haben nochmals nachgehakt, und der jüngste Stand der Dinge scheint zu sein: Allison erhält von Ferrari eine sehr lange Leine, um so viel Zeit für seine Familie zu investieren wie möglich. Aber aus Maranello dringt der Eindruck durch: James Allison hat offenbar keine Absicht, Ferrari den Rücken zu drehen. Renault buhlt vergeblich.

Vor allem müsste sich Renault – oder jedes andere Team – abschminken, dass Allison sein Talent gleich einbringen würde: Im Abkommen mit Ferrari ist offenbar eine Klausel enthalten, wonach der Brite bei einer Trennung von Maranello eine längere Auszeit nehmen müsste. Dieses Konkurrenzverbot heisst bei den Engländern malerisch «gardening leave», also Zeit zum Gärtnern.

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