Singapur: Schlägt Force India gegen Williams zurück?

Von Andreas Reiners
Nico Hülkenberg

Nico Hülkenberg

Der Zweikampf zwischen Williams und Force India um Platz vier in der Konstrukteurswertung bleibt spannend. Und umkämpft. Schlägt Force India nun zurück?

Denn nach Monza wendete sich das Blatt mal wieder. Nachdem in Spa zunächst Nico Hülkenberg und Sergio Pérez für Force India Platz vier eroberten, waren in Monza wiederum Valtteri Bottas und Felipe Massa an der Reihe, wichtige Punkte einzufahren. Drei Punkte hat der Traditionsrennstall nun Vorsprung, doch die Statistik in Singapur sorgt bei Force India für berechtigten Optimismus: Seit 2010 konnte das Team dort in jedem Rennen punkten.

Es gibt allerdings auch noch weitere Gründe: «Wir hatten unsere beste Vorstellung dieses Jahr bisher in Baku - auf einem Kurs, der viele Eigenschaften mit Singapur gemeinsam hat. Es gibt also jeden Grund, optimistisch zu sein. Das warme Wetter sollte uns auch in die Karten spielen», so Teamchef Vijay Mallya.

In der Tat kommt Force India mit Straßenkursen gut zurecht. 40 der bislang 108 Punkte holten Pérez und Hülkenberg in Monaco und Baku, dazu fuhr der Mexikaner in beiden Rennen als Dritter auf das Podium. Williams holte in beiden Rennen nur zehn Punkte.

Pérez weiß, worauf es ankommen wird. «Der Schlüssel, um in Singapur schnell zu sein, ist Präzision. Du musst den letzten Millimeter auf der Strecke finden und fast schon die Mauern küssen. Es ist auch eine Strecke, die Mut belohnt und wo der Fahrer noch einen großen Unterschied machen kann», sagte der Mexikaner. Allerdings vergebe der Kurs mehr Fehler als der in Monaco.

Während Pérez «eine gute Beziehung» zu Singapur hat, «mit einigen starken Resultaten in der Vergangenheit», konnte Hülkenberg mit Williams und Force India erst dreimal in die Punkte fahren. Für den Deutschen ist das Nachtrennen trotzdem eines «der Highlights der Saison geworden. Es ist ein Straßenkurs und ein Nachtrennen. Die Strecke ist spektakulär und wir fahren vor einer unglaublichen Kulisse. Es ist sehr heiß und die Luftfeuchtigkeit ist sehr hoch. Du bist für gut zwei Stunden im Auto und zwar bei kochend heißen Bedingungen. Das stellt dich definitiv auf die Probe».

Ein großes Problem ist für Hülkenberg aber auch etwas anderes: «Restaurants zu finden, die nach Mitternacht, wenn du an der Strecke fertig bist, Essen servieren.»

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