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Sebastian Vettel (Ferrari): Halbes Auto ist neu!

Von Mathias Brunner
Sebastian Vettel

Sebastian Vettel

​Ferrari bestätigt: Sebastian Vettel erhält für den Singapur-GP nicht nur frische Motorteile, der vierfache Formel-1-Weltmeister wird auch mit einem brandneuen Getriebe ins Nachtrennen gehen.

Ferrari macht aus der Quali-Katastrophe von Sebastian Vettel das Beste. Die berühteste Scuderia der Welt hat bestätigt: Da der Heppenheimer in Sachen Verbrennungsmotor (Internal Combustion Engine, ICE), Turbolader sowie MGU-H (steht für «motor generator unit – heat»; also der Generator für jene Energie, die beim Turbolader gesammelt wird) bei den fünften und damit letzten über eine Saison straffrei erlaubten Elementen angekommen war, erhält Vettel von diesen Bauteilen der Antriebseinheit frische Teile.
Natürlich geschieht das gemäss FIA-Reglement nicht straffrei, aber das kann Vettel und Ferrari herzlich egal sein – sie stehen ohnehin hinten.

Ferrari geht noch weiter und rüstet den vierfachen Singapur-Sieger zudem mit einem brandneuen Getriebe aus. Auch das würde normalerweise eine Fünf-Ränge-zurück-Strafe einbringen, doch dies spielt nun in Singapur ebenfalls keine Rolle.

Sebastian Vettel musste im Abschlusstraining zum Grossen Preis von Singapur seinen Ferrari als Dreirad an die Box zurückbringen – während der Aufwärmrunde zum ersten Lauf in Quali 1 war ein Umlenkhebel des hinteren Stabilisators gebrochen, an der Aufhängung rechts hinten. Für eine Reparatur war keine Zeit, egal wie flink die Hände der italienischen Mechaniker sind: Vettel, vor einem Jahr hier in der Marina Bay auf Pole-Position und dann strahlender Sieger, ist auf den letzten Startplatz verbannt.

Ferrari schickt das gebrochene Teil zur detaillierten Material-Analyse zurück nach Maranello. Es gibt bislang kein Anzeichen dafür, dass der im Wagen von Kimi Räikkönen eingebaute Umlenkhebel schadhaft sein könnte. Auch beim Ersatzteil, das in Vettels Ferrari montiert worden ist, hat Ferrari keine Bedenken, was die Standfestigkeit angeht.

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