Daniel Ricciardo: Max Verstappen wie Sebastian Vettel

Von Mathias Brunner
Daniel Ricciardo mit Max Verstappen

Daniel Ricciardo mit Max Verstappen

​Red Bull Racing-Star Daniel Ricciardo sagt über seinen jungen Stallgefährten Max Verstappen: «Max Verstappen ist für mich als Teamkollege wie Sebastian Vettel – ich kann von beiden lernen.»

Daniel Ricciardo ist vor dem WM-Lauf in Malaysia richtig aufgekratzt: «Seit der Sommerpause läuft es wirklich prima. Wir konnten in Belgien gleich einen zweiten Platz einfahren. In Monza, ein Kurs, der wenig zu unserem Auto passt, wollten wir unter die besten Fünf kommen. Das haben wir erreicht. In Singapur bin ich knapp am Sieg vorbeigeschrammt und erneut Zweiter geworden. Wir haben einen guten Lauf, so darf es weitergehen.»

Ricciardo hat auf die Herausforderung des Jahrzehntetalents Max Verstappen ausgezeichnet reagiert und sagt über den 18jährigen Niederländer: «Max Verstappen ist für mich als Teamkollege wie Sebastian Vettel – ich kann von beiden lernen. Aber ich habe die beiden zu unterschiedlichen Zeiten ihrer Karriere getroffen. Die ganze Erfahrung von Sebastian, die Art und Weise, wie er mit einem Team arbeitet, das war sehr cool zu beobachten, und ich konnte daraus viel für mich ableiten.»

«Max kommt mit allem Feuer der Jugend daher, mit dieser scheinbar unerschöpflichen Energie. Er bringt die frische Fahrtechnik der nächsten Rennfahrergeneration mit, von der ich mir auch was abgucken kann.»

«Ich finde es interessant, verschiedene Stallgefährten zu haben. Ich glaube, jeder Rennfahrer kann sich von anderen Piloten was abschauen. Je mehr Piloten du im eigenen Team aus der Nähe bei der Arbeit verfolgen kannst, desto kompletter macht dich das selber als Racer.»

«Gewiss bekommt Max sehr viel Aufmerksamkeit. Das erhöht den Druck auf mich. Aber ich ziehe einfach mein Ding durch. Jeder weiss, wie begabt Max ist, und wenn ich schneller bin als er oder vor ihm ins Ziel komme, dann stellt mir das ein gutes Zeugnis aus – auch das ist das Gleiche wie zuvor mit Seb.»

«Ich bin einige Tage früher als nötig nach Malaysia geflogen. Früher sah ich auf meinen Reisen nur Flughäfen, Hotels und Rennstrecken. Seit einigen Jahren ist das aber anders. Ich strenge mich an, mir die Zeit zu nehmen, mehr von Land und Leuten kennenzulernen, und ich geniesse das. In Kuala Lumpur beispielsweise setze ich mich gerne in kleine Restaurants abseits der Touristenrouten. Ich beobachte das Gewusel um mich herum und versuche ein wenig, das authentische Leben mitzubekommen.»

«Fürs Rennwochenende möchte ich den Schwung der letzten Rennen nutzen. Die langen Kurven sind gut für uns, ich glaube, wir sind für Sepang nicht so schlecht aufgestellt. Es wird spannend sein zu sehen, wie sich der neue Asphalt auswirkt.»

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