Kimi Räikkönen (Ferrari): «Ich mag Mutmassen nicht»

Von Mathias Brunner
Kimi Räikkönen

Kimi Räikkönen

​Ferrari-Star Kimi Räikkönen vor dem Malysia-GP: «Klar wäre ein Sieg in Sepang das Idealergebnis. Wo wir stehen, werden wir erst im Training erahnen. Wir wissen auch nicht, was der neue Asphalt ändert.»

Das lange Warten der Tifosi geht weiter: Ein Jahr ohne Sieg. Ob sich das in Malaysia am kommenden Sonntag ändert, kann auch Kimi Räikkönen nicht vorhersagen: «Ich mag keine Mutmassungen. Was machen hier die Reifen? Wie wirkt sich der neue Asphalt auf die Arbeit aus? Ändert er überhaupt etwas? Wir haben in diesem Jahr so viele Szenarien erlebt. Bei einigen Rennen lagen die Autos dichter beisammen als ich es erwartet hätte. Bei anderen Grands Prix war das Feld eher in die Länge gezogen. Einige Strecken führen dazu, dass das Kräfteverhältnis auf den Kopf gestellt wird. Es hat wirklich wenig Sinn, sich darüber den Kopf zu zerbrechen.»

«Wir wissen, wie unser Trainingsprogramm aussieht. Hoffentlich sind wir vorne dabei, idealerweise fahren wir um den Sieg. Aber ehrlich gesagt weiss ich selber nicht, wo wir landen.»

«Wir werden am Freitag ein erstes Bild davon erhalten, was der neue Belag ändert. Wenn überhaupt. Dann stellt sich auch heraus, wie sich die harten Reifen so benehmen.»

An den entgangenen dritten Platz von Singapur will der Finne nicht mehr denken: «Nicht auf dem Podest zu stehen, war für das Team so schmerzhaft wie für mich. Wir geben alle unser Bestes, und manchmal geschehen halt Fehler. Beim einen Mal mache ich einen, dann ist es vielleicht das Team. Heute ist es einfach zu behaupten, dass ich ohne Stopp vor Lewis geblieben wäre. Die Wahrheit aber ist: Keiner weiss das.»

Auf die Frage, wer Kimis Meinung zufolge Weltmeister 2016 werde, meint der 20fache GP-Sieger: «Unmöglich zu sagen. Ein schlechtes Rennen reicht, und deine Chance ist dahin, wenn der andere gleichzeitig gewinnt. Aber wir haben jetzt noch sechs Rennen, da kann jede Menge passieren.»

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