Formel 1: Ein ungeklärter Mordfall

Konzentration auf F1: Alain Prost verlässt Formel E

Von Andreas Reiners
Alain Prost

Alain Prost

Alain Prost zieht sich aus der Elektroserie zurück und wird sich in Zukunft komplett auf das Renault-Engagement in der Formel 1 konzentrieren. Seine Anteile am e.dams-Team hat Prost verkauft.

Die französische Tageszeitung L’Equipe berichtet, dass sich Prost zurückziehen wird. «Ich verlasse das Team mit schwerem Herzen, aber ich schlage mich mit dieser Entscheidung seit nunmehr eineinhalb Jahren herum. Der Spagat zwischen Formel E und Formel 1 war körperlich immer sehr anstrengend, da ich sehr viel reisen musste. Es ist eine persönliche Entscheidung von mir», wird der Franzose zitiert.

Prost, der seit dem ersten Formel-E-Rennen als Teammanager fungierte, hat seine Anteile an Teamchef Jean-Paul Driot verkauft, der 100-prozentiger Eigentümer des Teams ist. Und froh, dass die Strukturen etwas klarer sind.

Das waren sie vorher offenbar nicht, wie Driot erklärte: «Alain hat sehr viel für die Kommunikation gesorgt. Einerseits kann das für uns frustrierend sein, weil wir die Kommunikation nicht leiten, andererseits kann es für ihn frustrierend sein, weil er das Team nicht leitet. Die Dinge sind jetzt deutlich klarer.»

Auch für Prost, nachdem Renault den Rückzug aus der Formel E angekündigt hat. Konzernschwester Nissan wird ab der kommenden Saison übernehmen und Partner des e.dams-Teams. «Als Renault sich entschieden hat, sich künftig nur noch auf die Formel 1 zu konzentrieren, war es für mich logisch, diesen Schritt zum gleichen Zeitpunkt ebenfalls zu vollziehen», sagte Prost.

Prost bleibt der Elektroserie aber erhalten. «Der positive Eindruck der Formel E bleibt. Abgesehen davon will ich weiterhin als Co-Vorsitzender des Strategie-Komitees mit der Serie in Kontakt bleiben. Ich will ihre Evolution weiter verfolgen.»

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