Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Hans-Jürgen Abt kündigte an, kämpfen zu wollen, als der Ausstieg von Audi nach der aktuellen Saison der Formel E bekanntgegeben wurde. Für Abt war es nach dem DTM-Ausstieg der zweite Rückschlag bei der Zusammenarbeit mit dem Autobauer.
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Ende November war das, als er in der Bild verkündete, dass man intensive Gespräche führe und alles versuche, damit es weitergehe: "Wir sind seit 60 Jahren im Motorsport, davon 20 Jahre in der DTM. Das ist Verpflichtung und Verantwortung. Vor allem auch für unsere 56 Mitarbeiter, die wir allein im Sport beschäftigen. Und erst recht in diesen Zeiten. Man hört nicht einfach auf, weil der Hersteller sich zurückzieht! Und Widerstände habe ich schon immer als Herausforderung gesehen." Die Zukunft des Rennstalls in der Formel E, der dort im Moment noch als Audi-Werksteam an den Start geht, ist immer noch offen. Denn wie "The Race" berichtet, ist ein geplanter Kauf der Audi-Startlizenz durch Abt gescheitert: Audi wird die Lizenz an die Formel E zurückgeben, und das ohne finanziellen Ausgleich.
Wie es bei e-formel.de heißt, wäre bei einem Verkauf ein mittlerer bis hoher einstelliger Millionenbetrag möglich gewesen. Die Frist für den Verkauf lief jedoch vor dem Saisonauftakt in Saudi-Arabien aus.
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"Es gab Gespräche mit verschiedenen Interessenten, aber aus verschiedenen Gründen konnte kein Vertrag geschlossen werden. Wie in den Regeln vorgesehen, geben wir die Formel-E-Lizenz nach Saison 7 an die Formel-E-Organisation zurück", heißt es von Audi.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Die Ingolstädter hatten die Lizenz vor der Saison 2017/18 von Abt erworben. Das Traditionsteam war von Anfang an in der Formel E dabei, anfangs noch als Privatteam, danach als Audi-Werksteam. Bei Abt soll der Frust ob der gescheiterten Verhandlungen und der offenen Zukunft in der Elektro-Rennserie tief sitzen.
Warum wurde sonst kein Interessent gefunden? Um sich die Lizenz zu sichern, hätte ein Nachfolger in der kommenden Saison 2021/22 an den Start gehen müssen. Da dies die letzte Saison der Gen2-Autos ist, bevor 2022/23 die Gen3-Autos kommen, ergibt das für einen Einstieg nur wenig Sinn. Eine Option: Die Übernahme der Lizenz und der Einsatz als Kundenteam, wie Mercedes das zum Beispiel vor dem eigenen Einstieg mit HWA gemacht hatte. Wie es mit der Lizenz weitergeht, entscheidet aber nun nicht mehr Audi, sondern die Formel E.
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