KTM: Im Werk gingen die Lichter aus

Schon wieder Vergne

Von Annette Laqua
PIC VERGNE

PIC VERGNE

Jean-Éric Vergne hatte einen harzigen Saisonbeginn, aber mittlerweile hat er sich zum konstanten Siegfahrer entwickelt. In Le Mans feierte er einen Heimsieg.

Von der Pole Position aus nahm Vergne das Rennen auf und er riss die Führungsposition gleich an sich. Auf den ersten Metern folgten ihm Albert Costa und António Félix da Costa. Arthur Pic reihte sich als Vierter vor Miki Monras, Nathanaël Berthon und Kevin Magnussen ein.
In der Anfangsphase gab Vergne alles, um eine Lücke zu seinen beiden Verfolgern Costa und da Costa aufzubauen. Zu diesem Zeitpunkt war der Motopark-Mann da Costa damit beschäftigt, Arthur Pic auf Distanz zu halten. Der Bruder des Formel Renault 3.5-Piloten Charles Pic musste AFC aber schließlich ziehen lassen.

Später begann der Spanier Costa aufzuholen und war Mitte des Rennens am Leader dran. In den letzten Rennrunden geriet der führende Franzose sogar noch unter Druck des Spaniers, doch Vergne hielt dem Druck stand. Der SG-Pilot freute sich über seinen dritten Saisonsieg vor Albert Costa und António Félix da Costa. Letztgenannter konnte seine Führung in der Gesamtwertung verteidigen, aber es wird zunehmend enger. Costas Rückstand beträgt nun nur noch zwei Zähler, acht weitere Punkte fehlen Jean Éric Vergne auf P1.

«Ich freue mich sehr über meinen Heimsieg, zumal ich auf der Strecke von Le Mans mit dem Automobilsport begonnen habe», strahlte Red Bull-Mann Vergne. «Im Moment ist alles perfekt, so kann es weitergehen.»

Albert Costa erkannte den Sieg seines Rivalen neidlos an: «Pole Position und Rennsieg – Jean Éric ist hier der Boss. Ich bin glücklich, wieder auf dem Podium zu stehen. Ich hoffe, dass ich Jean Éric morgen schlagen kann.»

António Félix da Costa haderte ein wenig mit seiner ersten Rennhälfte. «Ich hatte Anfangs Probleme mit dem Auto, aber in der zweiten Hälfte wurde es besser. Wir müssen nun möglichst schnell den Weg auf die Gewinnerstraße zurückfinden, denn in der Gesamtwertung ist es nun verdammt eng.»

Als Vierter sah SG-Pilot Arthur Pic die Zielflagge, gefolgt von seinem Teamkollegen Miki Monras, Epsilon-Fahrer Nathanaël Berthon, Motopark-Mann Kevin Magnussen und Epsilon-Schützling Carlos Muñoz. Mit Ramez Azzam auf Rang neun schafften vier der fünf SG-Fahrer bei ihrem Heimspiel den Sprung in die Top Ten.

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