Formel 1: Aus für Perez bei Red Bull Racing

Vielfalt auf dem Podest

Von Annette Laqua
Das Podium nach dem dritten Rennen

Das Podium nach dem dritten Rennen

Beim Wochenende der Formel Renault NEC in Spa gab es drei verschiedene Sieger: Genis Olivé von Epsilon Euskadi, Will Stevens von MP Motorsport und Robin Frijns von Josef Kaufmann Racing.

26 Fahrer fanden sich auf dem belgischen Grand Prix-Kurs ein, darunter einige neue Gesichter. Einer der Neuen glänzte dann auch gleich im Qualifying auf nasser Strecke: Alex Riberas aus der Mannschaft Epsilon Euskadi sicherte sich die Pole Position.
Kurz vor Beginn des ersten Rennens war die Ideallinie trocken, doch daneben war der Asphalt noch immer feucht. Kalle Kulmanen sorgte für den ersten Abbruch, denn sein Auto rauchte schon vor Beginn so stark, dass er aufgeben musste. Es folgte eine weitere Aufwärmrunde und dann ein toller Start von Ludwig Ghidi. Der Belgier schoss vom achten Startplatz innerhalb weniger Meter bis auf die erste Position. In der Folge konnte er die schnelleren Genis Olivé und Robin Frijns nicht halten und musste sie ziehen lassen. Somit lautete die Reihenfolge im Ziel: Genis Olivé, Robin Frijns und Ludwig Ghidi, gefolgt von Jeroen Mul und Mikkel Mac.

Das zweite Rennen des Wochenendes begann mit einem Unfall von Daniel Schilling und einer folgenden Safety-Car-Phase. In der vierten Runde wurde das Treiben wieder freigegeben. Will Stevens gelang das spektakulärste Manöver des Rennens, als er Genis Olivé in Les Combes aussen überholte. Die Belohnung war sein erster Sieg in der Formel Renault 2.0 NEC. Neben ihm kletterten Genis Olivé und Javier Tarancon auf das Podium.

Im dritten Lauf des Wochenendes zeigte Ludwig Ghidi wiederum einen tollen Beginn, er übernahm gleich die Führung. Genis Olivé und Robin Frijns reihten sich hinter dem Belgier ein. Doch Frijns, der amtierende Meister der Formel BMW Europa, war bei seinem ersten Rennen in der Formel Renault der schnellste Mann des Spitzentrios und in der siebten Runde hatte er sich an die Spitze gesetzt. Nach elf Rennrunden hatte sich der Niederländer sogar noch einen Vorsprung von acht Sekunden erarbeitet. Somit brachte er sich und seinem Team Josef Kaufmann Racing beim ersten Einsatz in der Formel Renault NEC gleich den ersten Triumph mit nach Hause. Ludwig Ghidi und Alex Riberas wurden hinter Frijns abgewinkt.

In der Gesamtwertung baute Ludwig Ghidi seine Führung weiter aus. Der KEO-Pilot hat nun 41 Punkte mehr gesammelt als Mikkel Mac, sein erster Verfolger.

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