Reversed-Grid auch in der NEC
Es wird im nächsten Jahr noch enger in der Formel Renault NEC
Dem allgemeinen Trend folgend wird auch die NEC die Reversed-Grid-Regel einführen, um die Startaufstellung für den zweiten Lauf des Wochenendes zu bilden. Die besten acht Fahrer des ersten Rennens starten in umgekehrter Reihenfolge in den zweiten Lauf. «So werden die Piloten besser auf die höheren Aufgaben vorbereitet, denn viele Serien, in die sie dann aufsteigen, haben diese Regelung bereits. Und man darf nicht vergessen, dass auch die besten Qualifyer sich im zweiten Lauf von der achten Position erst einmal nach vorne arbeiten müssen. Sie lernen so, sich im Zweikampf durchzusetzen», erklärt Organisator Ralph Weishaupt die Gründe für die Neuerung. Ganz nebenbei wird so möglicherweise ein Durchmarsch, wie er 2008 Valtteri Bottas gelang, nicht noch einmal passieren…
Ebenfalls neu: Statt sechs stehen den Teams pro Auto und Wochenende nun acht neue Reifen zur Verfügung. Und wenn sie wollen, dürfen die Teams Funkanlagen in ihre Autos einbauen. Ein Zwang dafür gibt es aber nicht.
Außerdem fungiert Weishaupt mit seinem Orga-Team auch weiterhin als Aufbauhelfer für kleinere Formel-Renault-Serien. Neben der finnischen Meisterschaft, die schon in der vergangenen Saison auf die Ratschläge der Deutschen vertraute, profitieren nun auch die schwedische und die österreichische Formel Renault von der Erfahrung von Weishaupt und seinem Team.