Formel 1: Miami-Pistenführung war schwere Geburt

Trotz Reversed-Grid Doppelsieg

Von Annette Laqua
Doppelsieger von Assen: António Félix da Costa

Doppelsieger von Assen: António Félix da Costa

António Félix da Costa zeigte in Assen klar, wer der Herr im Hause der Formel Renault 2.0 NEC ist. Mit zwei Siegen war er der dominierende Pilot des Wochenendes.

António Félix da Costa brauchte nicht lange, um von seinem achten Startplatz nach vorne zu fahren. Der Portugiese war nach vier Runden bereits Vierter und machte Druck auf die beiden vor ihm fahrenden Daniel de Jong und Luís Derani. Auf den auf Rang vier fahrenden Daniel Aho verschaffte sich das Trio schnell einen kleinen Vorsprung. Der Finne hatte seinerseits ein Motopark-Trio hinter sich, auf das er achten musste: Kevin Magnussen, Adrian Quaife-Hobbs und Marco Soerensen.
Im achten Umlauf wagte Derani einen Angriff auf den Leader de Jong, doch der MP-Pilot, der vom zweiten Startplatz begann, verteidigte seine Führung. Zwei Runden später hatte Derani plötzlich Mühe, dem Niederländer de Jong zu folgen. Da Costa, der das Rennen gewinnen wollte, überholte seinen Teamkollegen und machte in der Folge allein Druck auf den Leader.

Anfang der zwölften Runde stach er innen in die erste Kurve rein und attackierte de Jong auf diese Weise. Nebeneinander fuhren de Jong und da Costa durch einige Kurven, bis sich der Portugiese schliesslich durchsetzen konnte. Daniel de Jong geriet leicht neben die Strecke und fiel dabei bis auf den siebten Platz zurück.

Vorne lautete die Reihenfolge nun da Costa vor Derani, Magnussen, Aho, Quaife-Hobbs und Soerensen, während Kevin Korjus sich den ehemals Führenden de Jong schnappte. Da Costa gelang es, auf Anhieb einen Vorsprung auf seine Verfolger herauszufahren, indem er in seiner ersten freien Runde die schnellste Rennrunde realisierte. Im folgenden 14. Umlauf war der Portugiese noch einmal schneller und unterbot seine eigene Bestzeit. Auch in der letzten Runde war noch einmal schneller.

Der Sieg ging mit einem Vorsprung von über drei Sekunden an António Félix da Costa, der von seinen beiden Teamkollegen Luís Derani und Kevin Magnussen auf das Podest begleitet wurde. Daniel Aho wurde als bester Nicht-Motopark-Pilot Vierter vor Adrian Quaife-Hobbs, Marco Soerensen, Kevin Korjus und Kuba Giermaziak.

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