Speedway: Trauer um Andrey Kudryashov

Neue Welt für junge Piloten

Von Philipp Wyss
Nico Müller testet den Prema-Renault 3.5.

Nico Müller testet den Prema-Renault 3.5.

Nachwuchsfahrer aus Zweiliter-Klassen testeten im Motorland Aragón den Formel Renault 3.5.

Im Anschluss an das Saisonfinale der World Series by Renault fanden im Motorland Aragón in Alcaníz offizielle Testfahrten der Formel-Renault-3.5-Teams statt. Dabei erhielten unter anderem auch die erfolgreichsten Piloten der europäischen und nationalen Formel-Renault-2.0-Meisterschaften sowie einige Formel-3-Fahrer die Gelegenheit, erstmals einen 3,5-Liter-Formel-Renault über die Piste zu jagen. Mit dabei waren aus dem deutschsprachigen Raum Nico Müller, Meister der schweizerischen Zweiliter-Renault-Meisterschaft, sowie der Österreicher Walter Grubmüller, Vizemeister in der britischen Formel 3. Müller wurde vom italienischen Prema Powerteam betreut, Grubmüller fuhr ein Auto des englischen Teams P1 Motorsport.

Der Eidgenosse fuhr nur die Morgensession, drehte 37 Runden und stellte mit 1:45,133 min die zwölftbeste Zeit von 24 Fahrern auf. In der Gesamttageswertung reichte es für den 14. Platz. Müller: «Ich bin nicht schlecht gefahren. Wir konnten viele Runden drehen. Ich habe einmal einen kleinen Fehler mit den neuen Reifen gemacht, aber grundsätzlich kann ich zufrieden sein. Ich habe bisher noch nie ein anderes Rennauto als den Formel Renault 2.0 gefahren und bin absolut beeindruckt von der Leistung dieses 3,5-Liter-Renault. Das war eine sehr gute Erfahrung.» Grubmüller fuhr am Morgen (36 Runden) wie am Nachmittag (37 Runden), kam dabei aber nicht über die Plätze 19 (1:45,982 min), beziehungsweise 17 (1:45,726 min) – bei 22 Piloten – hinaus.

Beeindruckend am Morgen war die Leistung des Meistertrios aus der Formel Renault 2.0 NEC. Vizemeister Kevin Magnussen (DK) legte die Tagesbestzeit von 1:43,609 min hin. Nur knapp fünf Hundertstel dahinter folgte der NEC-Meister und Eurocup-Dritte António Félix da Costa (P). Wie in der NEC-Meisterschaft holte sich der Däne Marco Sørensen mit 1:43,763 min den dritten Platz. Auf Platz 4 folgte der britische Formel-3-Meister Daniel Ricciardo (AUS) mit 1:43,869, bevor dann mit dem Briten Greg Mansell (1:43,946 min) der erste Formel-Renault-3.5-Stammfahrer in der Zeitenliste auftauchte. Da Costa holte sich dann mit 1:43,935 min die Bestzeit des Nachmittags, vor Mansell (1:44,039 min) und Ricciardo (1:44,069 min). Magnussen und Sørensen fuhren am Nachmittag nicht mehr.

Magnussen: «Das erste Mal, als ich auf das Gaspedal getreten habe, musste ich sagen: OK, das ist eine andere Welt. Alles ist viel effizienter und kraftvoller – die Bremsen, die Beschleunigung, der Grip. Man benötigt etwas Zeit, um sich daran zu gewöhnen. Ich bin froh, konnte ich gleich eine solch gute Rundenzeit fahren.»

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