In Hockenheim werden 250 Millionen Euro investiert

Charles Pic im Regen vorne

Von Annette Laqua
Charles Pic

Charles Pic

Im spannenden Qualifying der GP2-Serie in Hockenheim mit zwei Unterbrechungen setzte sich Charles Pic durch. Er verwies Pastor Maldonado und Oliver Turvey auf die Plätze zwei und drei.

Die Protagonisten der GP2 hatten in Hockenheim viel Pech, denn wenige Minuten vor Beginn der Session begann es zu regnen und wurde in den ersten Minuten immer stärker. Folglich gab es einige Dreher, unter anderem von Christian Vietoris, Jules Bianchi und Romain Grosjean. Nach sieben Minuten lagen die beiden Racing Engineering-Piloten Christian Vietoris und Dani Clos an der Spitze, doch sie wurden wenig später von Rückkehrer Romain Grosjean verdrängt. Der Spanier konterte und zog wieder vorbei an Grosjean. Aber auch der hatte seine Pfeile noch nicht verschossen und fuhr wenig später wieder schneller als Clos. Dann sorgte die gelbe Flagge, die wegen eines Drehers von Rodolfo Gonzalez geschwenkt wurde, für eine kurze Unterbrechung des Fights um die Pole Position.
Nachdem Gonzalez’ Auto aus dem Kiesbett befreit wurde, ging es weiter. Max Chilton schob sich auf P2 nach vorne, während Grosjean sich einen weiteren Dreher erlaubte. Doch noch war er vorne. Daran konnte auch Christian Vietoris nichts ändern, sein Angriff auf die Bestzeit war 0,102 Sekunden zu langsam.

Gegen Mitte der Session standen sowohl Leader Grosjean als auch Verfolger Vietoris an ihren Boxen. Pastor Maldonado hatte sich unterdessen auf Platz vier vorgearbeitet, gefolgt von Dani Clos und einem bis dahin gut aufgelegten Johnny Cecotto. Doch auch zu diesem Zeitpunkt ging das Dreher-Festival weiter: Gonzalez fand sich erneut neben der Piste wieder und Max Chilton kreiselte auf der Start/Ziel-Geraden. Da der Brite im portugiesischen Auto ungünstig stand und auch nicht aus eigener Kraft wegfahren konnte, entschied sich die Rennleitung für eine rote Flagge. Zumal sein Teamkollege Fabio Leimer ebenfalls im Kiesbett stand. Kurz vorher schaffte es Maldonado noch, bis auf 0,02 Sekunden an Romain Grosjean ranzukommen.

Nach der Unterbrechung gingen Grosjean und Vietoris gleich wieder auf die Piste, während Maldonado erst einmal wartete. Als noch acht Minuten auf der Uhr standen, kam auch er raus. Der Venezolaner setzte als Erster eine absolute Bestzeit im ersten Sektor. Auch im dritten Sektor war vorher niemand schneller als er, doch in Sektor zwei verlor er zu viel Zeit, um Grosjean von P1 zu verdrängen.

Das gelang als Erstem Adrian Zaugg, kurz bevor Davide Valsecchi mit einem Abflug im Motodrom für eine zweite Unterbrechung sorgte. Fast zweitgleich schmiss auch Sam Bird seinen Renner in die Streckenbegrenzung.

Als es weiterging, fuhren alle Piloten zum großen Showdown sofort wieder auf die Strecke. Pastor Maldonado schnappte sich die Führung und auch Giedo van der Garde konnte sich noch vor Romain Grosjean auf Rang drei vorschieben. Der Franzose musste noch weitere Piloten passieren lassen, unter anderem seinen Landsmann Charles Pic, der Rang eins an sich riss. Auch Maldonado konnte die Zeit von Pic nicht mehr knacken und musste sich mit Platz zwei zufrieden geben. Oliver Turvey kletterte in den letzten Augenblicken noch bis auf Rang drei nach vorne, gefolgt von Sergio Perez, Adrian Zaugg, Dani Clos, Luiz Razia, Marcus Ericsson, Jules Bianchi und Giedo van der Garde. Romain Grosjean fiel bis auf den 13. Rang zurück, war damit aber immerhin noch eine Position besser als Christian Vietoris, der einzige Deutsche im Feld der GP2.

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