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Luiz Razia gewinnt spannenden Sprint

Von Annette Laqua
Sieger Luiz Razia

Sieger Luiz Razia

Mit einer tollen Schlussphase holte Luiz Razia sich den Sieg im GP2-Sprint von Valencia – James Calado Zweiter, Fabio Leimer Dritter.

Schon zu Beginn des GP2-Sprints krachte es: In Kurve zwei geriet Marcus Ericsson zu weit nach aussen und fuhr in die Mauer. Die nachfolgenden Piloten Esteban Gutiérrez, Stefano Coletti und Davide Valsecchi fuhren in den Boliden des Schweden und sorgten so für die erste Safety-Car-Phase des Rennens. Zu diesem Zeitpunkt hatte James Calado die Führung inne, gefolgt von Rio Haryanto, Max Chilton, Fabio Leimer, Nathanaël Berthon und Giedo van der Garde.

Der Restrat erfolgte mit Beginn von Runde vier, doch schon auf der Start/Ziel-Geraden kollidierten Johnny Cecotto und Jolyon Palmer. Beide Autos blieben stehen und sorgten für Safety Car Nummer zwei in diesem Rennen.

Der zweite Restart des Rennens zwei Umläufe später gelang den Youngster besser. Calado behielt P1 vor Haryanto und Chilton, konnte die beiden Carlin-Piloten aber nie abschütteln. In Runde 14 unterlief Calado ein kleiner Fehler, den Haryanto nutzte und für kurze Zeit die Führung übernahm. Doch Calado konterte sofort und holte sich P1 zurück. Wenig später begann Leimer, Chilton unter Druck zu setzen. Der Brite verlor so den Anschluss an die beiden Piloten an der Spitze.

Im Umlauf 20 startete Rio Haryanto einen weiteren Angriff auf den Führenden, doch beide berührten sich dabei und Haryanto schied aus. Calado verlor einige Meter, was zur Folge hatte, dass er nun Leimer – der Chilton nahezu zeitgleich passierte, Chilton und auch Giedo van der Garde formatfüllend im Heck hatte. Leimer versuchte alles, während sich die Verfolger, zu denen sich unterdessen auch Luiz Razia gesellt hatte, das Spiel anschauten und auf einen Fehler der Streithähne warteten. In der letzten Runde bremsten sowohl Calado als auch Leimer extrem spät und Razia nutzte seine Chance. In einem tollen Manöver zog er an beiden vorbei und gewann.

James Calado, Fabio Leimer, Max Chilton, Nathanael Berthon, Giedo van der Garde, Simon Trummer, Julian Leal, Daniel de Jong und Davide Valsecchi komplettierten die Top Ten.

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