Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Fabio Leimer: Pole-Position in Bahrain!

Von Vanessa Georgoulas
Fabio Leimer dominierte in Bahrain

Fabio Leimer dominierte in Bahrain

Auch auf dem Wüstenkurs von Bahrain wurde Fabio Leimer seiner Favoritenrolle gerecht: Der Schweizer sicherte sich die Pole-Position fürs Hauptrennen.

Bereits im freien Training hatte Fabio Leimer die Konkurrenz geschockt: Der Racing-Engineering-Pilot war eine ganze Sekunde schneller als der Rest des Feldes unterwegs. Das ist auch in der Nachwuchsklasse GP2 eine ganze Menge. Im Qualifying am Nachmittag bestätigte er seine gute Form. Mit dem ersten Reifensatz sicherte er sich mit mehr als drei Zehntelsekunden Vorsprung gleich zu Beginn die schnellste Rundenzeit. Der 24-Jährige aus Rothrist verrät: «Wir dachten lange nach ob wir den zweiten Reifensatz überhaupt verwenden sollten, aber alle anderen gingen ebenfalls nochmals raus und konnten sich steigern. Schiesslich wollten wir die Pole-Position und die Punkte unbedingt holen.»

Beeindruckende Rundenzeit

Die Rechnung ging auf: Beim Wechsel auf den zweiten Reifensatz legte er nochmals nach und beeindruckte mit einer Zeit von 1.39.427 min nicht nur seine Konkurrenten, sondern auch das gesamte F1- und GP2-Fahrerlager in Bahrain.

Leimer strahlte mit der Wüstensonne um die Wette, als er erklärte: «Das Qualifying lief perfekt. Obwohl ich noch etwas in den Verkehr geriet, konnte ich eine super Rundenzeit fahren.» Der Blick auf den Zeitenmonitor bestätigt: Ganze neun Zehntel fehlten dem Zweitschnellsten Marcus Ericsson auf die Spitzenzeit des Eidgenossen. Hinter dem DAMS-Piloten aus Schweden reihte sich Felipe Nasr ein – allerdings nur mit einem knappen Rückstand von einer Zehntelsekunde.

Schnelle Rookies

Einen gelungenen Einstand feierte Caterham-Neuling Alexander Rossi, der das Cockpit des Chinesen Ma Qing Hua übernehmen durfte. Der Amerikaner wird sein erstes GP2-Rennen in diesem Jahr vom siebten Startplatz aus in Angriff nehmen. Etwas weiter hinten startet Robin Frijns in sein erstes GP2-Rennen überhaupt. Der Sauber-Reservist aus den Niederlanden liess angesehene Talente wie etwa den Briten James Calado hinter sich und sicherte sich den zehnten Startplatz.

Simon Trummer (Rapax) darf morgen von der zwölften Position starten, Johnny Cecotto jr. (Arden International) sicherte sich Startplatz 14 und Daniel Abt (ART Grand Prix) muss sein Glück vom 15. Startplatz aus versuchen. Der Innsbrucker René Binder (Venezuela GP Lazarus) wird von Position 21 losfahren.

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