Stefano Coletti siegt in Abu Dhabi

Den Grundstein seines Premieren-Erfolgs in der GP2 findet man einen Tag zuvor. Coletti kreuzte die Ziellinie im ersten Lauf als Neunter, er verlor seinen achten Platz in der Schlussphase an Max Chilton. Doch der Brite verliess bei diesem Manöver unerlaubt die Strecke und wurde dafür nachträglich bestraft. So erhielt Coletti seinen achten Platz zurück und durfte am Sonntag von der Pole Position aus ins Rennen gehen.
Coletti nutzte seine Chance, setzte sich am Start in Führung und baute diese sofort aus. Sam Bird folgte ihm. Diese Reihenfolge änderte sich erst in der 21. Runde, als Bird einen Fehler machte, er auf einen Kerb geriet und nach dem folgenden Unfall ausschied. Josef Král erbte P2, Marcus Ericsson freute sich über Platz drei. So sah das Trio fünf Umläufe später auch das Zieltuch.

Jules Bianchi, Sieger des Vortages, kletterte nach einer guten Leistung von Startplatz acht auf die vierte Position vor Davide Valsecchi und Michael Herck, der Romain Grosjean in der Anfangsphase aus dem Rennen schubste. Der Schweizer Fabio Leimer beendete den Lauf nach Reifenproblemen in der zweiten Rennhälfte einen Platz hinter Herck.

Am kommenden Wochenende stehen in Bahrain die nächsten beiden Läufe der GP2 Asia auf dem Programm.