KTM: Im Werk gingen die Lichter aus

Kamui Kobayashi Champion der GP2 Asia

Von Annette Laqua
Kobayashi

Kobayashi

Doppelsieg für Piquet Sports in der Wüste: Diego Nunes gewinnt vor Roldan Rodriguez. Kamui Kobayashi reicht P4 zum Gewinn der Meisterschaft.

Kobayashi sorgt damit am Tag, an dem das Formel-1-Team von Toyota Startplatz eins und zwei eroberte, für den nächsten Grund zum Feiern bei den Japanern. Der Toyota-Junior gewann bereits ein Rennen vor Ende der Saison die GP2-Asia-Serie.
Allein sein schwacher Start war schuld, dass der ehemalige Formel-3-Pilot Kobayashi nicht auf dem Podest stand. Dank eines frühen Reifenwechsels kam er aber immerhin wieder auf P4 nach vorne.
 
Im Gegensatz zu Kobayashi schafften die beiden Piquet-Piloten Diego Nunes und Roldan Rodrigues einen guten Start ins Rennen. Damit waren die ersten beiden Positionen bezogen, denn in dieser Reihenfolge sahen sie auch das Zieltuch.
 
Auf P3 beendete Jérôme d’Ambrosio das Rennen im Rahmenprogramm des Formel-1-GP von Bahrain. Der Belgier, der im Qualifying die schnellste Runde fuhr, dann aber wegen einer schwarzen Flagge aus dem Rennen zuvor um zehn Positionen zurückgestuft wurde, pflügte durch das Feld und durfte sich am Ende über den letzten Podestrang freuen.
 
Hinter den Top 3 und dem neuen Champion Kamui Kobayashi landete Giedo van der Garde auf P5, gefolgt von Sakon Yamamoto, der erst spät zum Boxenstopp kam und deshalb kurz die Führung inne hatte. Davide Rigon und Luiz Razia, der als Achter morgen von der Pole Position starten darf, komplettierten die Top 8.
 
Nachdem die Titelentscheidung nun schon gefallen ist, ist morgen im finalen Rennen der Saison noch die Frage nach dem Vize-Meister offen. Die besten Chancen hat Roldan Rodriguez als Tabellen-Zweiter. Aber auch Davide Valsecchi, Jérôme d’Ambrosio und Vitaly Petrov sind noch im Rennen um den zweiten Rang hinter dem neuen Meister Kamui Kobayashi.

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