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Letzter GP2-Asia-Saisonpokal an Luiz Razia

Von Annette Laqua
Luiz Razia

Luiz Razia

Beim Finale der GP2 Asia holte sich der Brasilianer Luiz Razia den grössten Pokal, Jérôme d’Ambrosio mit Rang zwei den Vize-Titel.

Beim Sprint-Rennen der GP2 Asia im Rahmenprogramm des Grand Prix von Bahrain zeigte vor allem der Belgier, dass er unbedingt den zweiten Rang der Gesamtwertung haben wollte. Er startete vom sechsten Platz und hatte nach den ersten Metern bereits P4 inne. Mit schnellen Runden packte er sich erst Sakon Yamamoto und kurz vor dem Ziel noch Davide Rigon. Mit seinen sechs Zählern für P2 ging der Vize-Titel knapp an Jérôme d’Ambrosio, der damit den totalen Triumph von DAMS perfekt machte. Denn schon der Meistertitel ging mit Kamui Kobayashi an einen DAMS-Schützling und auch in der Teamwertung sind die Franzosen ganz vorne.
Schon am Start waren die Träume von der Vize-Meisterschaft für Roldan Rodriguez und Davide Valsecchi fast ausgeträumt. Beide schieden nach Kollisionen mit Karun Chandhok bzw. Pastor Maldonado aus. Als auch noch Rodolfo Gonzalez in den Unfall involviert wurde und nun fünf havarierte Autos auf der Piste standen, schickte die Rennleitung das Safety Car auf die Strecke. Zu diesem Zeitpunkt war Roldan Rodriguez allerdings noch Vize-Champion, doch er musste dem Treiben auf der Strecke tatenlos zuschauen.

Leader Razia erwischte wenig später den besten Restart, während Jérôme d’Ambrosio sich langsam durch das Feld arbeitete. Doch selbst als er an Yamamoto vorbeizog, war Rodriguez noch Zweiter der Gesamtwertung. Also musste d’Ambrosio noch unbedingt seinen Vordermann Davide Rigon niederringen – was ihm auch gelang.

Der Sieg ging an Luiz Razia, der damit eine Premiere feierte. Nie zuvor gewann der Brasilianer aus der Mannschaft von Arden einen GP2-Lauf. Auch für Rigon, der schliesslich Dritter wurde, war der Podestbesuche eine Premiere. Hinter Sakon Yamamoto kreuzte Kamui Kobayashi, sein japanischer Landsmann und neuer Champion der GP2 Asia, als Fünfter die Ziellinie.

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