Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Gutiérrez vor Juncadella und Coletti

Von Annette Laqua
Sieg im zweiten Lauf in Hockenheim: Esteban Gutiérrez

Sieg im zweiten Lauf in Hockenheim: Esteban Gutiérrez

Das zweite Rennen der GP3 in Hockenheim ging an Esteban Gutiérrez. Forrmel-3-Pilot Dani Juncadella holte P2 für Tech 1 nach Hause, gefolgt von seinem Teamkollegen Stefano Coletti.

Pole-Mann Dani Juncadella ging am Start in Führung, bevor es in der Spitzkehre wieder einmal krachte. Unter anderem Tobias Hegewald, Renger van der Zande, Pal Verhaug, Roberto Merhi, Dean Smith und Simon Trummer waren in den Unfall verwickelt. Wenig später drehte sich noch Rio Haryanto. Die Folge: Safety Car. Hinter dem Führungsfahrzeug lautete die Reihenfolge Juncadella vor Esteban Gutiérrez, Stefano Coletti, Felipe Guimarães, Mirko Bortolotti, Robert Wickens, Pedro Nunes und Daniel Morad. Alexander Rossi, der mit einem spektakulären Dreher gestern früh ausschied, war bereits Zehnter.

Nach sieben Umläufen ging es endlich weiter und Gutiérrez machte gleich Jagd auf Leader Juncadella. Trotz des Duells setzten sich beide leicht vom Feld ab, das von Coletti angeführt wurde. In Runde neun geriet Juncadella im Motodrom zu weit nach außen und Gutiérrez nutze die Chance. Damit war der Mexikaner Erster.

Hinter den Top 2 musste sich Coletti gegen Guimarães wehren, doch der Brasilianer war letztendlich schneller. Nigel Melker versuchte im hinteren Mittelfeld wenig später eine Attacke, die im Seitenkasten von Leonardo Cordeiro endete. Das war gleichbedeutend mit dem Aus für beide Havaristen. Und auch Adrian Quaife-Hobbs blieb nicht fehlerfrei, er fiel in Umlauf elf bis auf Platz 22 zurück.

An der Spitze war Esteban Gutiérrez unaufhaltsam. Auch Dani Juncadellas zweiter Rang schien ungefährdet, während sich Felipe Guimarães ohne Not drehte und P3 an Stefano Coletti verschenkte. James Jakes und Josef Newgarden crashten als Nächste, bevor sich Nico Müller einen Dreher erlaubte. Um das Auto von Jakes zu bergen, schickte die Rennleitung abermals das Safety Car auf die Piste.

Doch auch in der Safety Car-Phase waren die Youngster nicht ohne Fehl und Tadel. Doru Sechelariu krachte in das Heck von Oli Oakes und beförderte den Briten trotz Safety Car ins Aus. Das Rennen wurde wegen des neuerlichen Schrotts auf der Start/Ziel-Geraden hinter dem Führungsfahrzeug beendet. Esteban Gutiérrez gewann sicher vor Dani Juncadella und Stefano Coletti. Mirko Bortolotti, Robert Wickens, Pedro Nunes, Felipe Guimarães, Alexander Rossi, Daniel Morad und Michael Christensen komplettierten die Top Ten.

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