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24h Daytona Test: Shank dominiert Vortest

Von Oliver Runschke
Poker oder zu langsam? Corvette DP von WTR

Poker oder zu langsam? Corvette DP von WTR

Das Vorjahressiegerteam Michael Shank Racing dominiert den dreitägigen Vortest in Daytona.

Bei einem offiziellen Vortest zu dominieren - zumal noch in den USA – war selten eine gute Idee. Michael Shank scheint das recht egal zu sein. Sein Team hinterliess beim dreitägigen Vortest für das «Rolex 24» (26./27. Januar) den mit Abstand stärksten Eindruck. In fünf von insgesamt acht Sessions lagen die Riley-Ford von Shank an der Spitze.

In beiden abschliessenden Sessions am Sonntag fuhr Michael Valiante Bestzeit für Shank und holte sich mit 1:42,058 in der abschliessenden Session am Sonntagnachmittag auch die Testbestzeit. Die zweitschnellste Zeit des Test konnte sich Dane Cameron (Team Sahlen-Riley-BMW, 1:42,101) gutschreiben lassen, der am Samstag Tagesbestzeit fuhr, vor dem zweiten Shank-Riley mit Allmendinger/Wilson/Ambrose/Pew (1:41,296).

«Ich habe das Gefühl, dass bei diesem Test die Anderen noch nicht alles gezeigt haben. Aber ich bin mir sicher, dass wir auch in der Rennwoche stark sein werden», war Valiante zuversichtlich, der sich den brandneuen Riley beim «Rolex 24» mit Jorge Goncalves, Gustavo Yacaman und Chris Cumming teilt.

Valiante spielt mit seiner Bemerkung auf die Konkurrenz mit Chevrolet-Power an. Während alle Team mit Riley-Chassis und Ford oder BMW-V8 durchweg gut aussehen, waren die Corvette DP durch die Bank verblüffend langsam. In keiner Session schaffte es ein Corvette DP in die Top-Drei. Und das, obwohl den in Daytona immer pfeilschnellen Ford-Team sogar die Drehzahl um 300 Umdrehungen beschnitten wurde.

Im Coyote-Chevrolet von Sprit of Daytona drehten Westbrook/Taylor/Garcia/Gavin am Sonntag mit 1:42,658 die schnellste Runde mit Chevy Power, knapp 7/10 hinter der Bestzeit. Das es durchaus schneller geht, zeigte der November-Test. Auch wenn die Strecke nun offenbar langsamer war, fuhr Max Angelelli vor vier Wochen beim Test eine 1:41,1.

«Den Corvette fehlt hier etwas», gab Sprit of Daytona-Pilot Ricky Taylor zu, «das ist allerdings ähnlich wie im vergangenen Jahr, als wir beim Test auch Probleme hatten. Auf den kürzen Strecken sollte es dann aber wieder o.k. sein.»

Starworks-Boss Peter Baron, dessen zwei Riley-Ford sicher wacker schlugen, flüchtete sich ob der auffällig unauffälligen Corvette-Zeiten in Zynismus. «Die Corvette hatten so viele Sandsäcke an Bord, damit hätte man New York und New Jersey vor Hurrikan Sandy schützen können.»

Ziemlich deutlich fiel der Vortest auch in der GT-Klasse aus: Alle acht Sessions gingen an Porsche-Teams. Die beiden Bestzeiten am Sonntag gingen an Magnus mit Carter/Plumb/Espenlaub/Boden/Putman und Alex Job (Holzer/Bleekemolen/Faulkner/MacNeill).

Die Gesamtbestzeit in der GT-Klasse drehte Patrick Long (Park Place-Porsche, 1:48,569) schon am Samstag, zweitschnellste des Tests waren Nick Tandy/Michael Christensen/Christian Engelhart/Lance Willsey (Konrad-Porsche, 1:49,090) vor John Potter/Andy Lally/Richard Lietz/Nicolas Armindo) im Magnus-Porsche mit 1:49,128.

Der schnellste Audi R8 Grand-Am mit Basseng/Rast/Stippler wurde am Samstag mit 1:49,277 gestoppt, der schnellste Ferrari 458 Italia mit Assentato/Lazzaro/Longhi (AIM Autosport) mit 1:49,415 Min.

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