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24h Daytona: Showdown beim «Rolex 24»

Von Oliver Runschke
Shank-Riley hat im Rennverlauf sieben Runden gutgemacht

Shank-Riley hat im Rennverlauf sieben Runden gutgemacht

Vier Stunden vor dem Rennende in Daytona entwickelt sich ein spannender Fünfkampf um die Spitze. Top-Fünf DP und sechs GT in einer Runde.

Spannung pur in Daytona: Die 24h von Daytona gehen in die Schlussphase und der Kampf um die Spitze spitzt sich in beiden Klassen zu. Im führenden #01 Ganassi-Riley-BMW kann Memo Rojas nach 20 Stunden Verfolger Jordan Taylor und Ryan Hunter-Reay (WTR-Dallara-Chevrolet) nicht abschütteln. Insgesamt liegen noch fünf Daytona Prototypen in der Führungsrunde. Für die Schlussphase hat Ganassi aber noch ein Ass im Ärmel: Juan-Pablo Montoya, der schnellste Fahrer in der #01, wird das Rennen im Ganassi-Riley-BMW beenden.

Mit um Kampf um den Sieg sind neben dem Action Express-Corvette DP mit Mike Rockenfeller und dem SoD-Coyote-Chevrolet auch wieder der Riley-Ford der Vorjahressieger von Michael Shank. Allmendinger/Wilson/Negri/Pew/Ambrose haben das Kunststück fertiggebracht einen sieben Runden Rückstand nach einem Defekt an der Lenkung aus der ersten Rennstunde wieder aufzuholen.

Der Starworks-Riley-Ford hat kurz vor der 20 Stunden-Marke eine Runde verloren, nachdem Sébastien Bourdais einen zusätzlich Boxenstopp einzuschieben nach einem Ausflug in die Wiese einschieben musste.

In der GT-Klasse haben sich unterdessen zwei starke Porsche-Teams aus dem Kampf um den Klassensieg verabschiedete. Der NGT-Porsche von Pilet/Edwards/Giermaziak/Cisneros verlor die Sieghoffnungen, als aus heiterem Himmel die vordere linke Radaufhängung zu Bruch ging und auch den Kühler beschädigte. Leh Keen hatte zuvor im Brumos-Porsche einen Reifenschaden, der auch Beschädigungen an der Front nach sich zog.

Einen Dämpfer erhielten auch die Sieghoffnungen von Ferrari. Der schnelle Scuderia Corse-458 musste eine 60-Sekunde-Strafe nach einem vermeidbaren Kontakt absolvieren und sich eine Runde Rückstand eingehandelt, dafür liegt der AIM-Ferrari liegt aber noch in aussichtsreicher Position.

Die GT-Klasse ist noch spannender als die der Kampf um den Gesamtsieg, sechs GT liegen noch in der Führungsrunde. In der Spitze hat sich der Magnus-Porsche etabliert, etwas mehr als 20 Sekunden vor dem AIM-Ferrari und dem AJR-Audi R8. Marco Holzer lauert als Dritter im AJR-Porsche auf seine Chance, dahinter folgt der APR-Audi von Stippler/Rast/Basseng/Baas.


DP

1. Pruett/Rojas/Montoya/Kimball (Ganassi-Riley-BMW)
2. Angelelli/Taylor/Hunter-Reay (WTR-Coyote-Chevrolet)
3. Allmendinger/Wilson/Pew/Negri/Ambrose (Shank-Riley-Ford)
4. Rockenfeller/Frisselle/Fittipaldi/Barbosa (Action Express-Coyote-Chevrolet)
5. Garcia/Westbrook/Taylor/Gavin (SoD-Coyote-Chevrolet)

GT

1. Lally/Lietz/Armindo/Potter (Magnus-Porsche 911)
2. Assentato/Longhi/Lazzaro/Stanton/Wilkens (AIM-Ferrari 458)
3. Albuquerque/Mortara/Jarvis/von Moltke (AJR-Audi R8)
4. Holzer/Bleekemolen/Faulkner/MacNeil (AJR-Porsche 911)
5. Stippler/Rast/Basseng/Baas (APR-Audi R8)

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