Nico Hülkenberg hat eine Zukunft in der Formel 1

Die Katze zeigte ihre Krallen

Von Otto Zuber
Stephan Katt (15) wartet auf den Bergring-Start

Stephan Katt (15) wartet auf den Bergring-Start

Matthias Kröger haderte auf dem Bergring mit dem Pech. Klubkollege Stephan Katt hingegen konnte sich einen Podestplatz sichern.

Nach dem traditionellen Bergringrennen in Teterow herrschten bei den Motorrad-Assen des MSC Brokstedt gemischte Gefühle. Während sich am Ende das Team von Stephan Katt freuen konnte, gab es bei Routinier Matthias Kröger Enttäuschung pur. Dabei hatte die 92. Auflage des spektakulären Rennens auf der anspruchsvollen Grasbahn in der Mecklenburgischen Schweiz für den 43jährigen Bokeler perfekt begonnen.

Mit drei Laufsiegen in den Vorläufen galt Kröger als grosser Favorit auf den Gewinn des Grünen Bandes. «Ich habe mich perfekt gefühlt und alles lief nach Plan», so der Mannschaftskapitän des Speedway-Bundesligisten aus Brokstedt.

Schwerer tat sich hingegen Teamkollege Katt, der vor mehr als 20000 Zuschauern allerdings ebenfalls souverän in den Finallauf einzog. Hier sollte der Rennverlauf für Kröger eine dramatische Wende nehmen, zumal er mit der Innenbahn eigentlich eine perfekte Startposition inne hatte und schnell auf die Ideallinie am Startberg hätte fahren können. «Ich hatte Probleme mit dem Getriebe. Als mir der erste Gang heraussprang und ich blitzschnell in den zweiten Gang wechseln wollte, verlor ich am Start die Kontrolle über mein Motorrad.» Damit war das Rennen für Kröger abgehakt, der aufgrund seines starken Auftrittes in den Läufen zuvor natürlich danach jede Menge Frust schob.

Im Finallauf um den Bergringpokal setzte sich die Pechsträne Krögers fort, als sich das Zündkabel löste und er das Motorrad nur noch ausrollen lassen konnte. Beim Neuwittenbeker Katt sollte sich der Nachmittag hingegen komplett anders entwickeln. «Nach den Vorläufen war ich mir sicher, dass ich eine reelle Chance hätte, zum ersten Mal in Teterow mit auf das Siegerpodest steigen zu dürfen.»

Das Gefühl sollte den «Catman» nicht täuschen. Mit einer kämpferisch erstklassigen Leistung sicherte sich Katt hinter Paul Cooper und Christian Hülshorst den dritten Rang in diesem so genannten Handycap-Lauf, in dem die Teilnehmer aus drei Startreihen auf die Piste gehen.

«In der mittleren Gruppe habe ich mich sehr wohl gefühlt, bin gut gestartet und konnte mich schnell nach vorn schieben.» In der Tat zeigte die Katze seine Krallen und bescherte sich dadurch sicherlich für die Zukunft endgültig einen Favoritenplatz in Teterow. «Ich freue mich natürlich, dass ich mich nun ebenfalls in die Statistik der Bergring-Historie mit einem Podestplatz einschreiben konnte und denke, dass ich diese Leistung im nächsten Jahr noch steigern kann.»

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