IDM Stimmen nach Acht Stunden EWC-Oschersleben

Von Esther Babel
Zahlreiche IDM-Piloten tummelten sich auch bei der Langstrecken-Weltmeisterschaft in Oschersleben. Mit dem WM-Einsatz verkürzen sich die Piloten die Pause bis zum IDM-Lauf in Zolder Anfang Juli.
Markus Reiterberger

«Ich bin natürlich enttäuscht, dass wir im Rennen so früh aufgeben mussten. Das Motorrad war nach dem Sturz von Lukas Trautmann zu stark beschädigt. Das Team LRP Poland hat so hart gearbeitet und mit unseren Leistungen im freien Training und Qualifying waren wir auf einem guten Weg. Ich bin überrascht wie stark die 2013er BMW im Vergleich mit den aktuellen Motorrädern noch ist. Wir sind ja mit einem Serienmotor gefahren – das war schon ein Risiko gegen die aktuellen Werksmaschinen. Leider hatte ich im Rennen einige heikle Momente, weil der Hinterreifen zum Teil sehr gerutscht ist. Der Luftdruck war etwas zu hoch wie sich im Nachhinein herausgestellt hat. Deswegen habe ich etwas Gas rausgenommen um kein Risiko einzugehen. Ich denke, ein Top-3 Ergebnis wäre vielleicht drin gewesen. Das Team hätte in jedem Fall das Podium verdient. Sie haben einen tollen Job gemacht. Die Langstrecken WM ist auf Jeden Fall ein besonderes Highlight und ich freue mich auf das nächste Mal.»

Jan Bühn

«Insgeheim hatten wir schon auf das Podium spekuliert, da es das Heimrennen des Teams war und wir Fahrer die Strecke in Oschersleben ziemlich gut kennen. Das war anders als in Le Mans, wo eher die französischen Teams im Vorteil waren. Deshalb hatten wir schon auf das Podium gehofft. Doch dass wir es wirklich geschafft haben, freut uns riesig. Denn in einem Langstreckenrennen können immer eine Menge unvorhergesehene Dinge passieren. Wir hatten ein paar kleinere Probleme, die uns aber nicht allzu viel Zeit gekostet haben. Im Großen und Ganzen hatten wir ein reibungsloses Rennen und es lief alles so, wie wir es geplant hatten. Es hat viel Spaß gemacht, zusammen mit Lucy und Stefan zu fahren. Beide sind auch neben der Strecke sehr sympathisch, und wir kommen extrem gut miteinander aus. Es ist toll, wenn man sich gut versteht und alle drei auf einem ähnlichen Level fahren.»

Lucy Glöckner

«Für mich war es ein großartiges Rennen. Es war fantastisch, zu Hause einen solchen Erfolg zu feiern. Sicherlich wollten wir hier gewinnen, und wir haben bis zum Schluss um den Sieg gekämpft. Aber ein kleiner Fehler hat uns die Sekunden gekostet, die uns zum Schluss gefehlt haben. Das Highlight für mich war die letzte halbe Stunde, da ich sie fahren durfte. Ich habe mein Bestes gegeben und war zum Teil genauso schnell wie am Tag. Ich liebe es, in der Nacht zu fahren. Ich bin megastolz auf mein Team, meine Teamkollegen und die Sponsoren, denn alle tragen zu diesem Erfolg bei.»

Stefan Kerschbaumer

«Beim 24-Stunden-Rennen in Le Mans habe ich mir das linke Schlüsselbein gebrochen. Die Verletzung war nicht das Problem, allerdings konnte ich in den letzten Wochen nicht mein gewohntes Training durchführen. Das hat sich unangenehm bemerkbar gemacht. Deshalb bin ich nur zwei meiner drei Stints gefahren. Lucy hat meinen Teil übernommen und sie hat einen guten Job gemacht»

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