Motocross: Trauer nach tödlichem Unfall

Arie Vos: Zurück in der IDM mit KTM Duke

Von Esther Babel
Der Niederländer war bis 2013 in der IDM Superbike unterwegs. Jetzt organisiert er die KTM Duke Battle und fährt gelegentlich selbst. Joey Litjens als Organisator dabei.

Bis zum Jahr 2013 war der Niederländer Arie Vos fester Bestandteil der IDM Superbike. Es sah damals zwar lange nach einer Verlängerung seines IDM-Engagements aus, doch aus dem angepeilten Vertrag mit Benny Wilbers wurde nichts. Für Vos, der im niederländischen Oss seit Jahren einen gutgehenden Motorradhandel führt, ging es zurück nach Hause. Allerdings war es noch nicht Zeit für die Frührente. Der Niederländer kehrte in die heimische Superbike-Meisterschaft zurück. Mit Unterstützung von Kawasaki gründet er sein eigenes Team.

Arie Vos hatte seine eigene Karriere im Jahr 2001 als Scooter-Champion begonen, war mehrfach Niederländischer Meister in den Klassen Superbike und Superstock, war 2011 in der Supersport-Weltmeisterschaft unterwegs und wechselte ein Jahr später in das Langstrecken-WM-Team Penz13.com. In den Jahren 2012 und 2013 startete er für das Team Van Zon-Remeha-BMW in der IDM. Nach dem Jahr der Saison 2014 war dann allerdings endgültig Schluss mit dem aktiven Rennsport.

Doch jetzt steht Arie Vos wieder auf der Teilnehmerliste im Rahmen der IDM. Vos hat in den Niederlanden die KTM Duke Battle übernommen und ist mit seinen Cup-Piloten beim SuperMono Cup dabei. «Ich fahre ausserhalb der Wertung mit», erklärt er, «und nehme so auch keinem der Nachwuchsfahrer Punkte weg. Ich bin sozusagen der fahrende Coach.»

Mit dabei ist mit Joey Litjens ebenfalls ein alter IDM-Bekannter. Am Himmelfahrtstag 2009 beendete allerdings ein schwerer Unfall in Hengelo vorzeitig die Karriere des Niederländers. Der IDM 125-Vizemeister des Jahres 2008 prallte auf dem Strassenkurs bei hoher Geschwindigkeit gegen einen Baum und zog sich dabei schwerste Verletzungen des rechten Armes, eine Gehirnerschütterung, Lungenquetschungen, sowie den Bruch der Schulter zu.

Litjens ist längst wieder fit, auch wenn die Funktionstüchtigkeit seines rechten Armes nie wieder hergestellt werden konnte. Inzwischen arbeitet Litjens bei KTM in den Niederlanden und unterstützt Vos bei der Organisation der Duke Battle.

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