Formel 1: Wer vor Strafen zittert

De Boer raus - holt Reiti am Sonntag den IDM-Titel?

Von Esther Babel
Wenn der IDM-Leader vom Team Van Zon-Remeha-BMW Markus Reiterberger am Wochenende zwei IDM-Siege holt, hat er den Titel sicher. Sein härtester Konkurrent muss in der Lausitz passen.

Während sich die IDM-Piloten eine ausgedehnte Pause zwischen Freiem Training und dem erst Quali gönnen, ist Danny de Boer vom Team Van Zon-Remeha-BMW bereits auf dem Heimweg Richtung Niederlande. Extrem enttäuscht und mit einem eingeklemmten Nerv im Nacken. Sechs Runden hatte es der Niederländer im ersten Training versucht, musst aber dann einsehen, dass an ein schnelles Fahren oder gar zwei Rennen nicht zu denken war. Er musste aufgeben.

Für Markus Reiterberger, der neben der IDM auch mit einer Wildcard in der Superbike-WM am Start ist, könnte das Ausscheiden seines Teamkollegen extreme Folgen haben. Denn jetzt hat er bereits an diesem Wochenende die Chance, den IDM-Titel zu holen.

Seit sieben Rennen ist Reiterberger ungeschlagen. Das hat ihm 195 Punkte eingebracht. Packt er mit einem weiteren Doppelsieg noch 50 Zähler drauf, macht das 245 Punkte. Uneinholbar für den Rest der IDM-Fahrer. Danny de Boer wird mit zwei Nullern auf seinen 108 Punkten sitzen bleiben. Sollte Jan Bühn, ebenfalls ein Teamkollege von Reiterberger, zwei Mal Zweiter werden, sammelt er 40 weitere Punkte. Macht in Summe 139 Zähler.

Zwei Rennwochenenden mit je zwei Rennen, also maximal 100 Punkten, stehen nach dem Lausitzring-Wochenende noch aus. Bühn hätte damit aber bereits 106 Punkte Rückstand auf Reiterberger und damit keine Chance mehr, dem Bayer seinen Titel noch streitig zu machen.

Das erste Qualifying wird sich weit in den Abend hinein verschieben.Bis gegen 19 Uhr. Die Beseitigung einer Ölspur hatte während des Superbike-WM-Trainings gehörig viel Zeit in Anspruch genommen. Das Wochenende geht gerade erst los und bietet bereits einiges an Dramatik. Und endet vielleicht mit dem IDM-Titel für Markus Reiterberger.

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