Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Einsatz kontra Ausbeute

Von Esther Babel
Filip Altendorfer (86) auf seiner BMW

Filip Altendorfer (86) auf seiner BMW

Keine Punkte für das Team Sport Evolution

Beim Heimspiel auf dem Nürburgring wollte das Koblenzer Team Sport Evolution in der IDM erstmals in der Saison punkten. Die Hoffnungen erfüllten sich am Wochenende in der Eifel trotz größter Mühe noch nicht.

In der Supersport-Klasse wurde für die IDM-Runde auf dem Nürburgring extra aufgerüstet. Sport Evolution stärkte Nachwuchs-Pilot Marc Moser mit der Verpflichtung des slowenischen Gastfahrers Marko Jerman den Rücken. Der 25-jährige ist zweifacher Gewinner des Alpe Adria Cups und gewann auf einer Triumph Daytona 675 auch die ersten drei Rennen in Osteuropa. Erwartungsgemäss gab Jerman dem jungen Deutschen im Training einen Motivationsschub. Statt wie gewohnt als Einzelspieler zu agieren, musste sich Moser diesmal einem internen Herausforderer im Team stellen. Die erhofften Punkte im Rennen gab es dennoch nicht. Beide Fahrer stürzten.

Konstant blieb Filip Altendorfer in der IDM Superbike. Der 23-jährige Bayer kam auf der BMW S1000 RR in den zwei ausgetragenen Läufen jeweils auf dem 19. Platz ins Ziel. Einen Schritt nach vorn machte der 27-jährige Pole Lukasz Wargala, wenn dieser auf der Resultatliste auch nicht sofort sichtbar wurde. Der Warschauer war auf dem Nürburgruing zwei Sekunden schneller als im Vorjahr unterwegs. Nach einem Trainingssturz und einem technischen Defekt sprang im zweiten Rennen der 21. Platz heraus.

Teamchef Dietmar Franzen: «Wir sind mit viel Zuversicht in die dritte IDM-Runde eingebogen, aber offensichtlich in einer Talsohle gelandet. Dabei dürften wir uns nach den Erfolgen und einem Titelgewinn in den letzten zwei Jahren eigentlich berechtigte Hoffnungen auf Punkte machen. Deshalb müssen wir nach vorn schauen. In den nächsten Tagen werden wir die Leistungen vom letzten Wochenende noch einmal detailliert auswerten.»
 

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