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Nebel beendet seine Saison auf dem Podest

Von Esther Babel
Stefan Nebel mit Ersatz-Crew-Chief Jakub Smrz

Stefan Nebel mit Ersatz-Crew-Chief Jakub Smrz

Zum guten Schluss holte der KTM-Pilot, der durch einen Schlüsselbeinbruch einige Rennen verpasste hatte, noch ein gutes Ergebnis.

Als die Rennleitung den ersten IDM-Superbike-Lauf in Hockenheim nach dem von den Spitzenpiloten initiierten Abbruch aufgrund einer stark verschmutzten Strecke abgesagt hatte, stand KTM-Pilot Martin Bauer bereits frühzeitig als Superbike-Meister des Jahres 2011 fest. «Herzlichen Glückwunsch zum Titelgewinn», erklärte Nebel

Erst gegen 15.00 Uhr am Nachmittag konnte der zweite Superbike-Lauf gestartet werden. Zunächst gab Karl Muggeridge den Ton an. Dahinter geriet Damian Cudlin ausgangs der Zielkurve auf das noch nasse Gras und fiel bis auf den sechsten Rang zurück. Michael Ranseder ergriff schliesslich die Führung, gefolgt von Martin Bauer. Mit Respektabstand folgte Stefan Nebel, der Muggeridge erfolgreich attackiert und überholt hatte und sich damit den dritten Podestplatz sicherte. Neben dem Meistertitel durch Martin Bauer gewann KTM noch den Vizetitel in der Markenwertung.

«Ich bedanke mich bei den Zuschauern, die nach der verkorksten Show am Morgen überhaupt noch da geblieben sind», erklärte Nebel nach der Siegerehrung, «denn es war nicht klar, was wir am Nachmittag noch fabrizieren können. Ich denke, es ist ein sensationelles Rennen geworden. Alle Fahrer waren heiss darauf, noch ein Rennen zu fahren und nicht die Veranstaltung abzubrechen. Für mich war es wichtig, noch mal auf dem Podium zu stehen, nach einem Jahr mit etlichen Problemen. Für mich ging heute auch ein Traum in Erfüllung, denn die KTM, welches ich mitentwickelt habe, ist mit Bauer Meister geworden. Das ist etwas ganz Besonderes. Ich habe im Winter 2007/2008 zu KTM-Ingenieur Wolfgang Felber gesagt: «Mit dem Ding kann man gewinnen. Und jetzt ist das wahr geworden.»
 

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