Muggeridges WM-Ausflug
Muggeridge unterwegs in Portugal
Für Karl Muggeridge war die Saison 2011 eigentlich nach dem IDM-Finale auf dem Hockenheimring Mitte September zu Ende. Doch am vergangenen Wochenende kam der Australier nochmals zum Einsatz. Beim Superbike-WM-Finale in Portugal ersetzte er den im Castrol-Honda-Team verletzungsbedingt fehlenden Spanier Ruben Xaus.
«Das Wochenende war ganz schön hart», fasst der ehemalige Supersport-Weltmeister seinen Portugal-Ausflug zusammen. «Am Freitag habe ich erst einmal versucht, mich daran zu erinnern, wo es überhaupt lang geht. In den ersten beiden Tagen hatten wir noch ein paar technische Fragen zu klären, wodurch ich wenig zum Fahren kam. Auch im Warm-up war ich noch auf der Suche nach der perfekten Abstimmung. So war das erste Rennen eine Art weiterer Test. Doch das hat sich im zweiten Rennen ausgezahlt. Ich hatte ein besseres Gefühl, nachdem wir noch einiges am Set-up geändert hatten. Der Grip war besser und das Einlenken ebenfalls. Auch bei der Elektronik hatten wir noch etwas geändert in Richtung einer sanfteren Gasannahme. Durch die ganzen Änderungen habe ich mich im zweiten Rennen viel wohler gefühlt. Zu langsam war ich trotzdem. Mir hat ein wenig das Vertrauen in die Reifen gefehlt, doch so was kommt erst mit der Zeit. Aber es hat viel Spass gemacht, mit den Jungs zusammenzuarbeiten und mich mal wieder im WM-Fahrerlager rumzutreiben, wo ich immer noch viele Freunde habe.»