MotoGP-Vertrag für Toprak zeigt Wirkung

Top-Timing im Training

Von Esther Babel
Knapp daneben ist auch vorbei

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Doch trotz erneuter Pole-Position kann Karl Muggeridge in Oschersleben nur einen dritten Platz herausschlagen.

Beim zweiten IDM-Lauf in der Motorsportarena Oschersleben holte sich der Australier Karl Muggeridge seine zweite Pole-Position der noch jungen Saison. Aber trotz zwei Trainingsbestzeiten in Serie, reichte es für den Mann vom Team Holzhauer Promotion nur zu einem dritten Platz. Im ersten Rennen machten technische Probleme ein besseres Ergebnis zunichte. Muggeridge musste sich mit Platz 10 begnügen.

Im zweiten Rennen wurde die Freude um den dritten Platz leicht getrübt. Denn von hinten stürmte Matej Smrz nach vorne und schnappte Muggeridge den zweiten Rang auf der Zielgeraden nur um wenige Zentimeter weg. Muggeridge hatte 0,005 Sekunden Rückstand und liegt nun mit 44 Punkten auf Platz 6 der IDM-Superbike-Tabelle.

«Der Samstag lief ich Oschersleben echt gut», schildert Muggeridge. «Obwohl das Wetter nicht wirklich toll war. Wir hatten vielleicht zehn Grad. Am Morgen beim ersten Training war die Strecke noch feucht und begann im Laufe der Trainingssitzung immer mehr abzutrocknen. Wir probierten verschiedene Abstimmungen aus, um mehr Grip auf die Räder zu bekommen. Am Ende des Trainings war die Strecke fast aufgetrocknet und wir entschlossen uns, hinten einen Slick-Reifen zu montieren. Vorne behielt ich den Regenreifen noch drauf, denn vor allem am Eingang waren die Kurven noch recht nass. Im Kurvenausgang war es dagegen schon trocken. Die letzten beiden Runden habe ich eine super Zeit hingelegt und keiner konnte mich mehr einholen.» Am Nachmittag verschlechterte sich das Wetter zusehends und Muggeridge wäre gerne in seiner Box geblieben. Doch der Australier schwang sich auch im Regen auf seine Honda und arbeitete weiter an seiner Abstimmung.

Für das zweite Rennen am Sonntag wurden die Probleme aus dem ersten Umlauf, ein zickender Schaltautomat und eine nicht einwandfreie Gasannahme, beseitigt. «Es war wohl ein Kurzschluss in der Elektronik», analysierte Teamchef Jens Holzhauer anschliessend. Das Fotofinish im zweiten Lauf ging zu Gunsten des Tschechen Matej Smrz aus. Für Muggeridge blieb nur Rang 3. «Das Wochenende lief perfekt», meint Muggeridge. «Bis zum Sonntagmorgen. Es kam mir vor, als hätte ich ein Déja-Vu. Aber es gibt Möglichkeiten, wo wir uns definitiv verbessern können. Und das werden wir bis zum nächsten Rennen tun.»

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