Roland Resch: Suche nach Suzuki-Pferdestärken

Von Esther Babel
Für den Österreicher Roland Resch ist sein Heimrennen der Höhepunkt seiner IDM-Superbike-Saison. Obwohl der Red Bull Ring seiner Suzuki GSX R 1000 nicht gerade entgegen kommt.

«Ich freue mich jedes Jahr auf mein Heimrennen am Red Bull Ring», erklärte der Österreicher Roland Resch am vergangenen Wochenende beim vierten IDM-Wochenende des Jahres. «Dort werden wir stets von mehr als 300 Freunden und Fans besucht.» Aber der Suzuki-Pilot weiss auch, dass auf der Strecke in der Steiermark ein paar zusätzliche PS nicht schaden können.

«Ich weiss, dass das Stop-and-Go Layout meiner Suzuki nicht unbedingt liegt», so Resch. «Aber beim Kurvenspeed und der Rennpace waren wieder einmal bärenstark. Die Qualifyings mussten wir noch nutzen, um ein passendes Set-up für die Rennen zu finden.» Den siebten und achten IDM-Superbike-Lauf nahm Resch von der dritten Startreihe aus in Angriff.

«Ins erste Rennen bin ich gut gestartet», schildert der Österreicher. «Freddie Foray zog hart nach rechts, drängte mich ab und ich verlor auf der ersten Gegengeraden einige Plätze. Bei der Aufholjagd konnte ich meine eigene Trainingszeit unterbieten. Bis ich im Laufe des Rennens auf Lucy Glöckner auflief, die mich dann blockierte. Obwohl ich in jeder Kurve mehr Speed drauf hatte, verlor ich doch auf den zahlreichen Geraden des Red Bull Rings Meter um Meter und konnte nicht überholen. Ich musste mich mit dem elften Platz zufrieden geben.»

Den Start ins zweite Rennen begann Resch mit einem Wheelie. Optisch schön anzusehen, aber in der Startphase nicht wirklich gewünscht. «In der ersten Kurve gab es dann den Massenauflauf», berichtet Resch weiter. «Ich rutschte zurück auf Platz 16 und fightete erneut von hinten. Schade, denn ich hatte die Aussicht von meinem sechsten Platz in Oschersleben wirklich schätzen gelernt. Das Renn-Set-up und das starke Chassis der Suzuki lassen eine sehr hohe Rollgeschwindigkeit zu. Ich konnte einige Plätze gut machen und in den Kurven angreifen. Leider wurde ich auf den Geraden immer wieder ein leichtes Opfer für meine Gegner.»

«Der zehnte Platz ist für diese Strecke okay», fasst Resch sein Wochenende zusammen. «Auch wenn ich meinen Fans und Freunden gerne mehr gezeigt hätte. Die Weiterentwicklung mit WP und Pirelli hat uns gegenüber 2012 um knapp eine Sekunde schneller gemacht. Die Suzuki funktioniert derzeit auf einem sehr hohen Level und ist richtig flott. Wir werden versuchen noch ein paar PS rauszukitzeln, damit wir in Schleiz wieder vorne dabei sind.»

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