Erwan Nigon und Damian Cudlin auf dem WM-Podium

Von Esther Babel
Bei ihrem gemeinsamen Einsatz in der Langstrecken-WM werden die IDM-Superbike-Kontrahenten Zweite.

Erwan Nigon und Damian Cudlin, in der IDM Superbike treten die beiden gegeneinander an, und Sébastien Gimbert pilotierten am Wochenende in Oschersleben beim dritten Rennen zur Langstrecken-Weltmeisterschaft die BMW S 1000 RR mit der Startnummer 99 des BMW Motorrad France Teams Thevent. Sie fuhren das gesamte Rennen über konstant schnelle Runden, ohne dabei unnötige Risiken einzugehen.

Das Team absolvierte bei jedem Fahrerwechsel fehlerfreie Boxenstopps. Die Konstanz und die hervorragende Performance der gesamten Mannschaft zahlten sich aus, und nach acht Stunden kam die RR auf dem zweiten Platz ins Ziel.

«Unser Ziel für Oschersleben war, mit einer Podiumsplatzierung viele Punkte zu sammeln, und das ist uns gelungen», sagte Teamchef Michael Bartholemy. «Alle drei Fahrer und jeder Einzelne im Team und bei Michelin haben für dieses Ergebnis hart gearbeitet. Ich möchte ihnen für all ihre Anstrengungen ein großes Dankeschön aussprechen.»

«Wir hatten in Oschersleben ein wirklich großartiges Wochenende. Herzliche Gratulation und ein dickes Dankeschön an die Teams und Fahrer, die dieses Heimspiel für BMW zu etwas Besonderem gemacht haben», erklärt Berthold Hauser, Leiter BMW Motorrad HP RaceSupport. «Bei der Mannschaft von BMW Motorrad France waren Konstanz und eine fehlerfreie Leistung der Schlüssel dazu, das Potenzial der RR optimal zu nutzen. Ihre starke Performance wurde mit dem ersten Podiumsplatz der Saison belohnt. Wir konzentrieren uns nun auf das große Finale in Le Mans (21.September). Unsere Spezialisten arbeiten mit dem Team weiter intensiv daran, unser starkes Paket noch weiter zu verbessern und die perfekten Lösungen für die speziellen Anforderungen der französischen Strecke zu finden.»

Die Erleichterung bei Damian Cudlin war nach diesem Erfolg deutlich spürbar. Der Australier hatte sich vor gut drei Wochen beim Training in Suzuka das linke Schienbein gebrochen. Unter Schmerzen quälte er sich dann eine Woche später zum IDM-Lauf nach Schleiz.

Doch sein Ziel, die Führung in der Gesamtwertung der Superbike-Klasse zu verteidigen, liess sich nicht verwirklichen. Im ersten Rennen stürzte er, im zweiten Rennen streikte sein Motorrad und Cudlin musste unverrichteter Dinge wieder abreisen.

«Es ist keine Frage, ob man mal ausgeknockt wird», erklärte er nach seinem Erfolg in Oschersleben. «Es ist eine Frage, ob man danach wieder aufsteht.» In der IDM geht es für ihn und auch Erwan Nigon, der ebenfalls noch Titelchancen hat, Anfang September auf dem Sachsenring weiter.

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