Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Damian Cudlin: Mit Meningitis in der Klinik

Von Esther Babel
Damian Cudlin ist auf dem Weg der Besserung

Damian Cudlin ist auf dem Weg der Besserung

Vergangene Woche war IDM Superbike-Pilot Cudlin bei der Yamaha-Präsentation in Mailand. Nach seiner Rückkehr in Australien landete er im Krankenhaus.

Vorab sei gesagt, Damian Cudlin ist wieder halbwegs auf dem Damm. Per Facebook meldete sich der Australier nach einer harten Woche zurück.

Vergangene Woche war der neue Mann im IDM-Team Yamaha Motor Deutschland vom sommerlichen Australien nach Mailand gereist, um sich dort zur Präsentation der Yamaha-Rennsport-Teams mit seinem Kollegen Max Neukirchner und seinem Teamchef Michael Galinski zu treffen. Schon dort zeigte sich Cudlin leicht geschockt von der europäischen Winterkälte.

Nach getaner Arbeit ging es dann für Cudlin wieder schnell nach Hause ins warme Australien, bevor er im März für die IDM-Tests mit seiner Yamaha R1M wieder nach Europa kommt. Kaum zu Hause angekommen, landete Cudlin mit Fieber im Bett.

«Irgendwann fühlte ich mich aber so krank», beschreibt er, «dass mich meine Frau ins nahegelegene Krankenhaus Taree Manning Base Hospital gefahren hat.» Dort landete Cudlin im Wartezimmer und bekam etwas Eis zur Kühlung gereicht. Nachdem die Schmerzen allerdings immer stärker wurden, musste Cudlins Frau Amy erneut als Krankentransport fungieren.

Eine Stunde dauerte die Fahrt ins Port Macquarie Base Hospital, einige dringende Zwischenstopps am Strassenrand inklusive. «Danke Gott, dass ich mich zu dieser Fahrt entschlossen habe», weiss Cudlin heute. Eine Krankenschwester erkannte sofort den ernsten Zustand, in dem sich Cudlin bei seiner Ankunft im Krankenhaus befand.

Nach diversen Blutuntersuchungen und einer Lumbal-Punktion wurde bei Cudlin eine Form der Meningitis, also einer Hirnhautentzündung, festgestellt. Drei Tage musste er das Bett hüten, bevor es ihm langsam wieder besser ging. «Danke an die tollen Ärzte und das super Personal hier», lobt Cudlin.

Das örtliche Krankenhaus in seiner Heimatstadt Taree wird Cudlin nicht so schnell nicht wieder besuchen. Es war nicht seine erste schlechte Erfahrung, die er dort gemacht hat und seine Kommentare fallen entsprechend aus. Mit abartig und ekelhaft lassen sich seine englischsprachigen Kommentare am besten übersetzen. Allerdings ist Cudlins Stimmung auch ein eindeutiges Zeichen dafür, dass es ihm wieder besser geht.

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