Caluzi wird skm-Pilot Nummer 3
Rino Caluzi fährt lieber auf der Strecke schnell
Caluzi (22) war schon von je her einer von der schnellen Truppe. Erst 2006 hatte der Schweizer aus dem Örtchen Tamins den Einstieg in den Rennsport gewagt. Schuld war die Polizei. «Ich fuhr früher nur auf der Strasse», erinnert sich Caluzi. «Dort wurde ich immer schneller und am Ende war für fünf Monate der Führerschein weg. Dadurch kam ich auf den Yamaha-R6-Dunlop-Cup. Da brauchte ich keinen Führerschein.»
Caluzi, neben der Rennstrecke ein eher besonnener Zeitgenosse, arbeitete sich 2008 in seinem dritten Cup-Jahr bis auf Platz 4 der Endwertung nach vorne. In diesem Jahr geht es in der IDM Supersport weiter.
«Zu erst war die Zusammenarbeit mit dem Team skm eher locker», erzählt der Aufsteiger. «Ich habe die Vorjahres-Yamaha des Teams übernommen, auf der bisher Rico Penzkofer unterwegs war. Dann habe ich mich bei skm für die IDM-Rennen in deren Box eingemietet. So kam eins zum anderen.»
Inzwischen ist der Vertrag unterschrieben und wie Christian Kellner und Pascal Eckhardt startet Caluzi unter dem Dach des Teams von Frank Krekeler und Peter Sluka.
Die erste März-Woche verbringt Caluzi bei einem privaten Training in Spanien, bevor er ab 10. März in Valencia auf seine Mannschaft trifft. «Ich will mich erst ein wenig warm fahren», gesteht er. «Es ist zwar auch eine Yamaha R6, doch es wird vieles anders sein als beim Cup-Motorrad. Durch ein erfahrenes Team wie skm wird der Umstieg aber bestimmt leichter.»