Motocross: Trauer nach tödlichem Unfall

Von der Steiermark an den Nürburgring

Von Esther Babel
Moser (links) und Franzen gemeinsam unterwegs

Moser (links) und Franzen gemeinsam unterwegs

Marc Moser ist an diesem Wochenende mit einer Wildcard bei der Supersport-WM dabei.

Nach den Plätzen 2 und 5 auf dem Schleizer Dreieck, folgten Mitte August die Plätze 4 und 3 auf dem Red Bull Ring. Bei den heissen Temperaturen auf der in der Steiermark gelegenen Anlage des Red Bull Rings konnte Marc Moser (17) an die Ergebnisse von Schleiz anknüpfen und weitere 34 Meisterschaftspunkte auf seinem Konto gutschreiben. Er bestätigt damit seine aufsteigende Tendenz und stabilisiert seine Leistung auf dem Niveau der IDM-Spitze.

«Es ist wirklich eine sehr zielführende und entspannte Arbeit mit Marc», erklärt Dietmar Franzen, der seit dem Rennen in Schleiz die Betreuung des Teenagers übernommen hat. «Er hat mittlerweile ein sehr gutes Feingefühl für Fahrwerk und Reifen und trifft klare Aussagen. Wir haben nach Schleiz auch auf dem Red Bull Ring ein perfektes Set-up ausarbeiten können. Das Ergebnis waren konstant schnelle Rundenzeiten und perfekte Reifenbilder. Marc fuhr im zweiten Rennen, trotz Asphalttemperaturen jenseits der 50 °C, in der letzten Runde seine schnellste Rennrunde. Auch eine weitaus längere Renndistanz wäre problemlos möglich gewesen. Sowohl für unsere Pirelli-Reifen wie auch für Marc. Der machte nach den Rennen im Vergleich zu anderen Fahrern noch einen recht frischen und auch entspannten Eindruck.»

An diesem Wochenende steht für Marc Moser grosses Kino auf dem Programm. Vom 2. bis zum 4. September geht es zur Supersport-Weltmeisterschaft auf den Nürburgring. Eine Veranstaltung, die Moser durch seine Pole-Position in der Stocksport-Europameisterschaft im letzten Jahr noch in guter Erinnerung hat. «Und dann», zählt Franzen auf, «zwei Wochen später, das IDM-Finale in Hockenheim. Marc hat sich mittlerweile schon auf den sechsten Gesamtrang vorgearbeitet. Theoretisch ist sogar noch der vierte Platz möglich. Wir werden natürlich alles geben, dieses Ziel noch zu erreichen. Aber egal wie es ausgeht, Marc hat in diesem Jahr bewiesen, dass er zur Spitze gehört.»

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