Joel Evans (30) verstirbt nach Motocross-Unfall

Joel Evans starb bei einem Motocross-Unfall in Australien
Der Australier Joel Evans hatte bereits im Jahre 2015 einen schweren Motocross-Unfall, bei dem er einer Querschnittslähmung nur knapp entging. Damals lag er eine Woche im künstlichen Koma und musste danach das Gehen neu erlernen. Joel, der nicht mit Mitchell Evans verwandt ist, startete bei den australischen Elite-Meisterschaften sowie bei asiatischen Motocross-Meisterschaften, zum Beispiel in Thailand, wo er viele Erfolge erzielte.
Am vergangenen Sonntag (27. April 2025) fand auf dem Gillman Speedway in Süd-Australien die dritte Runde der australischen ProMX Championships 2025 statt. Wie australische Medien berichten, ereignete sich der Unfall in einer Rhythmus-Sektion. Das Rennen war mit Fahrern wie Kyle Webster (Honda), Jed Beaton (Yamaha), Nathan Crawford (KTM), Luke Clout (Kawasaki) und Wilson Todd (Honda) hochkarätig besetzt. Joel beendete den ersten Lauf auf Platz 12. Der zweite Lauf wurde nach dem schweren Unfall mit roter Flagge abgebrochen.
Rettungskräfte brachten Evans ins Krankenhaus, wo er am Sonntagabend seinen schweren Verletzungen erlag. Die internationale Motocross-Gemeinschaft reagierte bestürzt über die Nachricht aus Australien und drückte der Familie sowie seinen Freunden ihr tiefes Mitgefühl aus.
Erst vor wenigen Tagen sorgte der schwere Unfall von Kiah Reed, der Tochter des australischen Superstars Chad Reed für Schlagzeilen. Kiah wurde erfolgreich operiert und konnte zwischenzeitlich sogar das Krankenhaus verlassen. Sie befindet sich auf dem Weg der Besserung.