Roman Stamm zurück auf dem Podest

Von Esther Babel
Roman Stamm feucht-fröhlich auf Pole

Roman Stamm feucht-fröhlich auf Pole

Der Schweizer holte sich auf dem Nürburgring die Pole-Position und einen zweiten Platz.

Nach einer sechswöchigen IDM-Pause trafen sich die Piloten der IDM am vergangenen Wochenende auf dem Nürburgring zu ihrer dritten von acht Rennveranstaltungen. IDM-Supersport-Pilot Roman Stamm war in der Zwischenzeit bei einem Rennen zur Schweizer Meisterschaft in Oschersleben und beim Langstrecken-WM-Lauf in Katar erfolgreich unterwegs.

Auf dem Nürburgring zeigte er im Training seine Regenqualitäten und eroberte sich die Bestzeit. «Ich bin guter Dinge», versicherte er anschliessend, «dass ich diese Leistung auch bei Sonnenschein abrufen kann. Im zweiten Training wurde die Ölflagge geschwenkt. Das vermittelt einem schon ein ungutes Gefühl, aber man konnte problemlos fahren. Sollte es am Rennsonntag trocken sein, habe ich auch dafür eine gute Abstimmung.»

Beim ersten Rennen am Samstagabend hatte der Regen seine Tätigkeit zwar eingestellt, doch die Strecke war rund um den Nürburgring nass, so dass es zu Regenreifen keine Alternative gab. Stamm legte einen etwas zaghaften Start hin, doch nach wenigen Runden hatte sich der Pole-Mann, sein Teamkollege Jesco Günther und der Österreicher David Linortner zu einer kampflustigen Truppe zusammengefunden. Stamm konnte bis zum Schluss Druck auf Linortner ausüben, doch einen Weg vorbei fand der Schweizer am Konkurrenten nicht. Doch nach einem schwierigen Saisonstart überwog im Ziel die Freude über Platz 2. «Natürlich will man ganz oben stehen», gab Stamm zu, «aber der Podestplatz geht okay. Der Test in der IDM-Pause hat uns gut getan. In der Reifenwahl lag ich ein klein wenig daneben. Ranfahren an Linortner ging, aber vorbei kam ich nicht. Beim Start waren einige Kollegen extrem spät auf der Bremse. Da musste ich nicht mitmachen, daher hat das mit meinem Start gepasst.»

Im zweiten Rennen am Sonntag kämpfte Stamm tapfer in der Spitzengruppe mit David Linortner, Daniel Sutter und Leon Bovee um die besten Plätze mit. Runde für Runde heizte das Quartett um den Nürburgring und verlegte die endgültige Entscheidung auf die Schlussphase des Rennens. In der vorletzten Runde hatte Stamm den dritten Platz erobert. Doch in der Schlussphase kam es zu einer Kollision zwischen mehreren Fahrern, und das Rennen musste vorzeitig abgebrochen werden. Daher wurde laut Reglement die Runde vor dem Abbruch gewertet. Damit tauchte Stamm als Vierter in der Ergebnisliste auf. «Das Überholmanöver bei Linortner hat sich gut ergeben», schilderte Stamm. «In der Passage Ende der Start-Ziel-Geraden und in der letzten Kurve war ich schneller. Ein klein wenig hätte ich am Ende noch zulegen können. An die Führenden konnte ich ranfahren. Ob ich vorbeigekommen wäre, ist noch mal eine andere Frage.»

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