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Cerny ist wieder da

Von Esther Babel
Cerny hat nach zwei fünften Plätzen gute Laune

Cerny hat nach zwei fünften Plätzen gute Laune

Der Yamaha-Pilot hat seine Verletzung nahezu auskuriert.

Die sechste IDM-Station des Jahres führte die IDM-Supersport und das Vector Racing Team am ersten August-Wochenende auf das Schleizer Dreiecks. Während sich Jaroslav Cerny mit zwei fünften Plätzen nach fast auskurierter Verletzung in der IDM-Spitze zurückmeldete, überstand Konstantin Pisarev einen spektakulären Sturz glücklicherweise ohne Verletzung. Thomas Helldobler hatte Spass, verbesserte sich über das Wochenende kontinuierlich und war am Ende zufrieden.

Bereits im ersten Zeittraining konnten die meisten Piloten ihre schnellste Runde fahren. Schon da sorgte Jaroslav Cerny für zufriedene Gesichter im Team und liess erahnen, dass es ein durchaus erfolgreiches Wochenende werden könnte. «Der vorläufige sechste Startplatz war gut, zumal meine Verletzung am Handgelenk noch nicht hundertprozentig auskuriert ist. Es ist alles extrem eng und die Zeitunterschiede sind sehr klein, kleiner als gedacht. Als wir gerade den neuen Reifen montiert hatten und ich auf Angriff fahren wollte, habe ich keine freie Runde bekommen. Aber wir hatten schon gedacht, dass für den zweiten Durchgang noch etwas Luft nach oben ist», meinte er nach seinem letztlich sechsten Startplatz nach beiden Trainings. «Dadurch, dass es deutlich wärmer wurde, konnte sich unter den Top-15 kaum jemand verbessern. Ich war nah dran, aber in meiner schnellen Runde lag durch einen Sturz viel Dreck auf der Strecke. Deshalb konnte ich dort nicht attackieren und bin letztlich Sechster. Aber das ist gut, und wir greifen im Rennen an.»

«Cerny meldet sich zurück, Thomas kämpft und Kostya übersteht spektakulären Sturz unverletzt», so lautete das ist das Fazit des Teams nach dem ersten Rennens am Schleizer Dreieck. Während sich Jaroslav Cerny mit einem guten fünften Platz in der Spitze der IDM Supersport zurückgemeldet hat, hiess es für Teamchef Michael Ferger und seine Crew Überstunden schieben. «Mein Start war diesmal gar nicht so schlecht», freute sich Cerny. «Aber die erste Runde lief im weiteren Verlauf nicht optimal und ich kam nur als Neunter wieder. Danach habe ich mich in der Gruppe mit Lauslehto, Raschle, Schmitter, Vincon und Bühn durchgesetzt und musste nach einem Manöver mit Raschle wieder von vorne beginnen. Da war Tatu Lauslehto leider weg. Aber trotzdem bin ich mit dem Resultat zufrieden. Meine Hand, beziehungsweise das Gelenk, kühle ich heute Abend und dann sollte morgen ein ähnliches Resultat möglich sein».

Thomas Helldobler beendete das Rennen nach einem guten Kampf und vollem Einsatz auf der 23. Position. Eine Schrecksekunde musste dagegen Konstantin Pisarev überstehen. «In der ersten Kurve nach Start und Ziel ging es geradeaus, und plötzlich bin ich bei hohem Tempo nach vorne geflogen. Der Sturz war richtig heftig, aber ich kann es nicht mehr so genau nachvollziehen wie es passiert ist. Wichtig ist, dass ich trotz der Flugeinlage unverletzt bin. Leider musste mein Team länger arbeiten», schilderte Pisarev.

Im zweiten Rennen auf dem Schleizer Dreieck konnte Jaroslav Cerny erneut auf den fünften Platz fahren und verbesserte sich somit in der Gesamtwertung auf den neunten Rang. «Ich musste mich nach dem Start und der ersten Runde erstmal wieder weiter nach vorne kämpfen, weil ich leider erneut einige Positionen eingebüsst hatte», erklärte der Yamaha-Pilot. «Danach konnte ich aber relativ zügig an David Linortner vorbeigehen und war auf einem guten Weg den vierten Platz zu sichern. Dann habe ich aber leider einen Fehler gemacht und bin hinter Lino und Tatu Lauslehto zurückgefallen. Lino konnte ich erneut überholen aber Tatu war leider zu dem Zeitpunkt schon etwas weiter weg. Aber es war trotzdem ein gutes Wochenende und ich denke wir haben uns zurückgemeldet.»

Thomas Helldobler beendete das Rennen auf Platz 24 und zeigte eine konstante Leistung. Konstantin Pisarev behauptete sich lange Zeit im hinteren Mittelfeld. «Aber ich hatte durch meinen Sturz im ersten Rennen kein sonderlich gutes Gefühl für das Hinterrad. Um nicht erneut einen Sturz heraufzubeschwören, bin ich dann lieber in die Box gefahren», erklärte Pisarev.

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