Motocross: Trauer nach tödlichem Unfall

Luca Grünwald: Schon wieder auf dem Podest

Von Esther Babel
Dem IDM-Moto3-Meister scheint sein neuer Job in der IDM Supersport zu gefallen. Auch in Oschersleben düste er mit seiner privaten Yamaha erneut als Dritter aufs Podest.

Luca Grünwald und sein Team Motorrad Bayer Bikerbox Racing nutzten am Wochenende vor dem IDM-Rennen mit einem Gaststart bei der Central European Motorcycle Championship die Gelegenheit, sich auf das dritte IDM-Wochenende vorzubereiten.

«Durch den Gaststart bei der CEMC sind wir gut vorbereitet nach Oschersleben gekommen», berichtet Grünwald. «Dennoch haben wir die freien Trainings am Freitag genutzt, indem wir versuchten die Erkenntnisse zu verfeinern. In erster Linie haben wir daran gearbeitet, aus den langsamen Kurven heraus das Motorrad stabiler zu machen. In diesen Abschnitten schlingert es hinten wild. Nach mühsamen Versuchen sind wir für die Qualifyings aber wieder auf den Stand zurückgegangen, mit dem wir am Wochenende zuvor unterwegs waren. Die zweite Startreihe war dann keine schlechte Ausgangsposition.»

«Der Start ins erste Rennen am Samstag ging gründlich daneben», schildert er. «Ich bin zwar gut weg gekommen, aber in der ersten Kurve wurde ich brutal abgedrängt und habe viele Positionen verloren. Ich musste mich dann Platz für Platz nach vorne kämpfen und zum Schluss war ich fast schon an Jed Metcher dran – ein, zwei Runden mehr und ich wäre als Sechster anstatt als Siebter ins Ziel gekommen.»

«Am Sonntagvormittag während des Warm Up haben wir noch ein paar Änderungen probiert, in dem wir das Federbein um eine Spur härter eingestellt haben und mit dem Vorderreifen in die Richtung gegangen sind, damit das Motorrad durch die Schikanen handlicher wurde», so Grünwald weiter. «Mein Start war viel besser und in der dritten Runde nutzte ich die Gelegenheit, als sich vor mir einige Gegner mit dem Bremspunkt total verschätzten. Danach war es bis zur Schlussphase ein unterhaltsamer Rennverlauf. Zuerst musste ich mich an Leon Bovee und später an Pepijn Bijsterbosch vorbeikämpfen. Während Kevin Wahr schnell überholt war, war Jan Bühn ein ziemlich harter Brocken. Wir wechselten unzählige Male unsere Position, aber schliesslich konnte ich mich in den letzten zwei Runden von ihm absetzen. Ich freue mich riesig über mein zweites Podium in dieser Saison, aber die drittschnellste Runde und auch meine konstanten Rundenzeiten in der Schlussphase des erstens Rennens geben Zuversicht für die nächsten Veranstaltungen. Ausserdem freue ich mich auch über den Sprung auf Rang 4 in der Meisterschaft.»

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