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Jed Metcher plant Superbike-WM Einstieg 2015

Von Esther Babel
Jed Metcher kehrt nicht in die IDM zurück

Jed Metcher kehrt nicht in die IDM zurück

Im Vorjahr war Jed Metcher in der IDM Supersport unterwegs. Der Traum von der Supersport-WM platzte. Mit einer Kawasaki fährt er jetzt in Australien. Grosse Ziele inklusive.

Jed Metcher hatte bei seinen Auftritten in der IDM Supersport, wo er für das Team Suzuki Mayer im Vorjahr den vierten Gesamtrang holte, nie einen Hehl daraus gemacht, dass er sich zu höheren Aufgaben berufen fühlte. Die Rückkehr in die Supersport-Weltmeisterschaft war sein erklärtes Ziel. Dort war er im Jahr 2012 für das Rivamoto Junior Team am Start, erhielt anschliessend aber keinen WM-Vertrag mehr.

Jetzt verkündete der 23-jährige Australier seine Vertragsunterzeichnung beim Race Center for OZ Assualt. Für das von Darren und Lisa Sciberras neu gegründete Race Center wird Metcher, der im Jahr 2011 Gewinner der FIM Superstock-600-EM war, eine Kawasaki ZX 10 pilotieren.

Auch in diesem Team ist der Fokus ganz auf den Einstieg in die Weltmeisterschaft gerichtet. Bei dem geplanten Langzeit-Projekt soll während des Jahres 2014 das passende Paket für die Superbike-WM-Saison 2015 geschürt werden. «Wir wollen auf jeden Fall im Jahr 2015 mit einer Wild Card beim Superbike-WM-Lauf in Phillip Island dabei sein», erklärt das Team. «Wenn es möglich ist und wir die nötige Unterstützung erhalten, möchten wir dann eine komplette Saison dabei sein. Wir glauben, dass durch die neue EVO-Klasse erfolgreiche Ergebnisse möglich sind.»

Um für die WM 2015 richtig in Fahrt zu kommen, wird das Team mit Jed Metcher bei der Australischen Meisterschaft in der Formula OZ Klasse antreten. Dadurch besteht die Möglichkeit wie in der WM auf Pirelli-Reifen zu starten.

«Unser Motorrad wird für das erste Rennwochenende Mitte März in Wakefield in der Standard-Version unterwegs sein», erklärt die Teamleitung. «Doch wir werden kontinuierlich daran arbeiten, das Motorrad für den WM-Einsatz vorzubereiten.» Das Team erklärt, dass es auch für australische Talente nicht einfach ist, den Einstieg in die Weltmeisterschaft zu bewältigen. Gemeinsam wollen sie diesen Weg nun auf eine andere Weise als bisher beschreiten.

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