Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Verpatztes Finale

Von Esther Babel und Cornelia Fulk
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Beim Supersport-Rennen in Hockenheim belegte Christian Kellner nach einem unverschuldeten Sturz einen enttäuschenden 13. Platz und beendet die Saison als Vierter.

Das Saisonfinale am Hockenheimring begann für Christian Kellner ganz nach Plan. Schon im freien Training am Freitag konnte der SKM-Racing-Shell-Advance-Pilot schnelle Rundenzeiten fahren. Im Qualifying am Samstag fuhr Kellner lange auf Platz drei. Am Ende reichte es für Startplatz 5. «Meine Zeiten waren konstant und schnell. Ich bin mit dem Ergebnis sehr zufrieden. Startreihe zwei ist ein guter Ausgangspunkt für das Rennen», erklärte der Bayer.

Am Sonntag fand das letzte IDM-Supersport-Rennen der Saison vor 28.300 Zuschauern statt. Nach einem guten Start kam Christian Kellner als Fünfter aus der ersten Runde zurück. In den ersten Runden lieferte sich der Yamaha-Pilot einen heissen Kampf mit seinem ehemaligen WM-Teamkollegen Jörg Teuchert, der als Gaststarter beim Saisonfinale in der Supersportklasse mitfuhr. «Das war wie in alten Zeiten», freute sich Kellner.

Doch in der vierten Runde verpasste Dominik Vincon seinen Bremspunkt und rammte Kellner, der daraufhin zu Boden musste. Zwar konnte Kellner weiterfahren, musste aber als 38. dem Feld hinterher hetzen. Der schon fast sicher geglaubte dritte Platz in der Gesamtwertung war verloren. Während an der Spitze Sebastien Diss, Jörg Teuchert, Sascha Hommel und Kevin Wahr um den Sieg fuhren, kämpfte sich Kellner mit mächtig dickem Hals Platz für Platz wieder nach vorne. Bis auf Rang 13 ging die Reise.

Kellners Teamkollege Pascal Eckhardt holten sich Rang 4, womit Eckhardt in der Gesamtwertung punktgleich mit seinem Teamkollegen Christian Kellner den dritten Rang belegte.

«Was ein Mist», fasste Kellner sein Rennen zusammen. «Das Wochenende hatte so gut angefangen. Es lief schon fast zu perfekt. Aber nachdem mich Vincon in die Wiese geschickt hat, war das Rennen für mich gelaufen. Ich konnte nur noch dafür sorgen, dass ich wieder in die Punkte fuhr. Wieder einmal war das Rennen für mich zu kurz. Ich hätte noch eine Runde gebraucht und ich hätte mit Platz 12 den einen wichtigen Punkt für den dritten Gesamtplatz gehabt. Ich bin sehr enttäuscht. Es ist ein blöder Abschluss für die Saison. Aber das Teamergebnis kann sich mit Platz drei und vier in der Gesamtwertung sehen lassen.»

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