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Lausitz: Erster IDM Supersport-Sieg für Stange

Von Esther Babel
Mit seiner Suzuki vom Team HPC Power holte Christian Stange auf dem Lausitzring seinen ersten Sieg. Vor Jan Bühn und Konstantyn Pisarev. Polesetter von Gunten wird Vierter.

Im Gegensatz zum verregneten zweiten Qualifying schien für die elf IDM Supersport-Piloten und die vier IDM SuperNaked-Piloten am Rennsonntag die Sonne. Die Startaufstellung spiegelte somit auch das Ergebnis des ersten Trainings wieder. Und da war der Schweizer Christian von Gunten vom Team Kawaski Schnock Motorex schnellster gewesen und hatte sich so die erste Pole-Position seiner IDM-Karriere geschnappt.

Verwachst hatte im Training der Tabellen-Erste Tatu Lauslehto. Er hatte mit der Abstimmung der Vorderrad-Gabel experimentiert und die schnellen Runden für das zweite Quali geplant. «Klassisch verpokert», kommentierte sein Teamchef Thomas Mayer nach Startplatz 6.

Nach dem Start setze von Gunten seine Pole-Position perfekt um und bog als Erster ins erste Eck ein. Hinter ihm folgten gleich die ersten Attacken zwischen Christian Stange, Jan Bühn und Jasha Huber. Eine Sekunde dahinter folgte Lauslehto.

Seinen Vorsprung aus den ersten Runden konnte von Gunten über die Distanz nicht halten und schon nach wenigen Runden war Stange am Hinterrad des Schweizers dran, Bühn und dessen Yamaha im Schlepptau. Huber liess zur Spitzengruppe kurzzeitig abreissen und hinter ihm duellierten sich Lauslehto und Konstantyn Pisarev.

Zu Beginn der achten Runde schnappte sich Stange den Schweizer auf der Zielgeraden und übernahm die Führung, unter genauer Beobachtung von Bühn und Huber, der sich wieder leicht angenähert hatte. Wenig später drängte auch Bühn an von Gunten vorbei. Der Schweizer hatte anschliessend auch Mühe, den heranstürmenden Pisarev in Schach zu halten.

In den letzten Runde schlängelte sich Stange geschickt durch die zu überrundenden Fahrer, während Bühn mehr Mühe hatte und zum guten Schluss noch Gesellschaft von Pisarev bekam. Seinen ersten Sieg in der IDM Supersport liess sich Stange nicht mehr nehmen. Bühn dagegen musste sich dem Ukrainer Pisarev beugen, der damit Zweiter wurde und Bühn auf den dritten Rang verdrängte.
Der Sieg in der IDM SuperNaked ging an Suzuki-Pilot Kjel Karthin.

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